Druckansicht01.06.2023Highlights am Afrikafestival 2023 in Winterthur
Das Afro-Pfingsten-Festival Ende Mai 2023 in Winterthur war ein Erfolg. Am Afrikamarkt gab es echte Spezialitäten von , vor allem als Takeaway-Food. Fotoreportage.
Während sechs Tagen vom 24.-29. Mai haben wieder rund 75'000 Marktaussteller, Konzertveranstalter und Besucher Winterthur in eine interkulturelle Begenungszone verwandelt und die Vielfalt der Afro-Kulturen zelebriert, organisiert vom Veranstalter Verein Afro-Pfingsten. Nicht nur die Verkäufer sondern oft auch die Kunden am Fest waren Afrikaner. An den Foodständen wurde vor Kundenaugen viel gekocht, grilliert und fritiert.
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Die Kochbanane (hier fritiert) ist in vielen Regionen Afrikas ein Grundnahrungsmittel (ähnlich wichtig wie die Kartoffel in Europa). Man muss sie garen im Gegensatz zu Fruchtbanenen. Diese Plantains haben einen hohen Stärkegehalt und sind wie Kartoffeln roh ungeniessbar. Grüne Kochbananen werden auf vielfältige Weise gekocht, fritiert oder gebraten und schmecken auch ähnlich wie Kartoffeln aber etwas trockener, da ihr Stärkegehalt höher ist. Auch gereifte Kochbananen werden gebraten oder fritiert. Diese schmecken kaum süss, haben aber ein leichtes Bananenaroma.
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Bei den Äthiopiern: Vegi-Teller mit Fladenbrot, Gemüse und scharfer Sauce. Das typische Fladenbrot isst man mit den Fingern, indem man Teile des Fladens abreisst und die Füllung darin einwickelt. Der Hefeteig aus Weizen- und Hirsemehl (Teff) ist feucht und schwammig, eher ein gelierter Brei als ein Brot nach unseren Massstäben.
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Suya-Spiessli-Grillshow bei den Nigerianern: Lamm- oder Schweinefleisch am offenen Holzfeuer grilliert. Die Grilleure The Jungle Kitchen machen auch Partyservice.
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Fisch vom Grill war meistens Tilapia, ein afrikanischer Buntbarsch. Hier professionell grilliert mit als Ganzes im Grillkorb, damit der Fisch nicht am Rost klebt und einfach gewendet werden kann. Afrikaner essen auch und besonders gern den Kopf. Er ist reich an Nährstoffen und gilt als Beauty- und Brainfood.
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Afrikaner essen gern scharf. Und nördlich der Sahara in Marokko, Algerien und Tunesien schwören die Völker auf Kreuzkümmel, Muskat, Zimt, Koriander und Safran. Gewürzmischungen wie Ras el Hanout und feuriges Harissa (mit viel Chili) findet man überall. Auch in der schwarzafrikanischen Küche liebt man es scharf. Thymian, Kurkuma, Ingwer und Zitronengras dürfen ebenfalls nicht fehlen.
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In vielen Teilen Afrikas kommen täglich Linsengerichte auf den Tisch. Als Grundnahrungsmittel spielen sie eine wichtige Rolle dort. Hülsenfrüchte sind generell gute Sattmacher mit vielen Kohlehydraten, hohem Eiweissgehalt, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Bild: gekochte gelbe Linsen
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Pouletspiessli mit Reis, fritierten Kochbananen und Spinat. Das Poulet war so zäh, dass Messer und Gabel sofort brachen. In allen tropischen Ländern gart man Fleisch mit zehnfachem Bakterien-Overkill. Tropenbewohner würden unser zartes seignant gegartes Fleisch nie in den Mund nehmen.
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(gb)