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15.12.2024 IFFA 2025 neu mit Fokus Alternativ-Proteine Die intern. Fleisch- und Proteinwirtschaft trifft sich auf der IFFA – Technology for Meat and Alternative Proteins: 3.-8.5.2025 in Frankfurt a.M. Report Druckansicht04.12.2015 Die offiziell besten Metzgereien der Schweiz An der Metzgerei-Fachmesse Mefa 2015 in Basel hat der Schweizer Fleischfachverband die besten Fleischprodukte und Metzgereien prämiert.
Wer ist der beste Schweizer Fleischfachbetrieb, wer bietet auf dem Markt die besten Schweizer Fleischprodukte an? Antworten auf diese Fragen gibt jeweils der vom Schweizer Fleisch-Fachverband (SFF) und dem Ausbildungszentrum für die Schweizer Fleischwirtschaft (ABZ) in Spiez seit über 40 Jahren durchgeführte Qualitätswettbewerb für Fleischprodukte und -zubereitungen. Die letzte Ausgabe dieser harten Qualitätsprüfung fand 2013 statt. Dieses Jahr gab es an der Metzgereifachmesse Mefa in Basel 21.-25.11.2015 eine Wiederholung. Insgesamt wurden 512 Produkte aus 123 gewerblichen und industriellen Betrieben von den Experten auf Herz und Nieren geprüft und bewertet. Die Resultate dieses fachlichen Kräftemessens wurden im Rahmen der Mefa bekannt gegeben. Am SFF-Stand der Mefa waren die prämierten Produkte ausgestellt (Bild). Einige Beispiele:
Die Hürden für einen Medaillengewinn in den sieben Kategorien sind höchst anspruchsvoll. So müssen alle der eingereichten Produkte unter anderem aus betriebseigener Produktion stammen und im Teilnehmerbetrieb während der ganzen Woche erhältlich sein. Um die Konsistenz der Qualität über einen längeren Zeitraum zu testen, wurden die gleichen Produkte seit dem Frühjahr 2014 insgesamt zweimal geprüft.
Für die Prüfung erhielten die Kandidaten von der Expertenkommission an einem vorgängig nicht bekannten Datum ein sehr kurzfristig angesetztes Aufgebot mit der genauen Angabe, wann das Produkt bei den Juroren einzutreffen habe. Damit soll verhindert werden, dass speziell für die Prüfung hergestellte Produkte eingereicht werden und so ein verzerrtes Bild der tatsächlich im Markt angebotenen Qualität entstehen könnte. Jeder Teilnehmer konnte eine beliebige Anzahl an unterschiedlichen Produkten einsenden. Bewertet wurden die fünf Kriterien Aussehen, Schnittbild, Verarbeitung, Geschmack und Geruch.
Geprüft werden von einer unabhängigen Fachjury jeweils die von den teilnehmenden Betrieben eingereichten Produkte in den sieben Kategorien Brühwürste, Rohwürste, Kochwürste, Rohpökelwaren, Kochpökelwaren, Feinkostprodukte und Verschiedene Produkte. Die vollständige Medaillenliste kann auf der SFF-Website heruntergeladen werden: www.carnasuisse.ch/de/bildergalerie/mefa2015.php > Medaillenspiegel 2015
Mittels eines anspruchsvollen Verfahrens werden von der Jury nicht nur der Gesamtsieger und damit beste Schweizer Metzger, sondern auch die Sieger in den einzelnen Kategorien gekürt. Die grossen Gewinner des Gesamtklassements des SFF-Qualitätswettbewerb 2015 sind die erstplatzierte Ernst Sutter AG aus Gossau SG und ex aequo auf dem zweiten Platz die Micarna SA aus Bazenheid SG und Courtepin FR sowie die Felder AG aus Seewen SZ.
Das Reglement sieht vor, dass ein Kategoriensieg nur an Bewerber vergeben werden kann, die in der betreffenden Kategorie mindestens drei Produkte eingereicht haben. Da kein Bewerber diese Bedingung erfüllt hat, konnte in der Kategorie Kochwürste kein Kategoriensieger erkoren werden. In den übrigen sechs Kategorien haben sich folgende Betriebe als Kategoriensieger durchgesetzt: Sandmeier Fleisch und Feinkost AG, Kölliken AG (Brühwürste), Metzgerei Buffoni AG, Illnau ZH (Rohwürste), Cher Mignon S.A., Chermignon VS und Ernst Sutter AG, Gossau SG (Rohpökelwaren), Metzgerei M. Schwander, Riggisberg BE (Kochpökelwaren), Hotz Fleisch Wurst Traiteur, Uster ZH (Feinkostprodukte) Ceposa AG, Kreuzlingen TG (Verschiedene Produkte). Qualitativ hochstehende Produkte werden je nach erzieltem Ergebnis mit einer Gold-, Silber- oder Bronze-Medaille ausgezeichnet. Um möglichst von der „Tagesform“ unverfälschte Ergebnisse zu ermitteln, werden die einzelnen Produkte jeweils von drei Experten in zwei zeitlich auseinanderliegenden Prüfungsdurchgängen bewertet. Dabei waren gelegentlich auch prominente Gastprüfer am Werk, so der 8. Bundesrat Roland Mahler sowie der Zürcher Stargastronom Michel Péclard.
Die Objektivität der Prüfung wurde sichergestellt, indem die Ergebnisse der dreiköpfigen Expertenteams jeweils von zwei Oberexperten nochmals überprüft wurden. Dank dieses akribischen Prüfungsverfahrens ergab sich ein sehr verlässliches Bild der von den Wettbewerbsteilnehmern im Markt angebotenen Qualität. Mit einem Erfolg in der Qualitätsprüfung erhalten die Teilnehmer auch das Recht, ihre prämierten Produkte entsprechend auszuzeichnen und das erhaltene Qualitätssiegel in ihrem Marketing einzusetzen. (Text: SFF. Personenbilder: Arthur Rossetti) (gb) Report – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
17.12.2024 .ERNÄHRUNG: Pilze für gesunde Vielfalt auf dem Teller Pilze sind nicht nur schmackhaft, sondern auch nährstoffreich aber kein Fleischersatz. |