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TIPP: Teigwaren do it yourself ohne Maschine

Hausgemachte Pasta schmecken besonders lecker schmecken und lassen sich unterschiedlich färben und füllen lassen. Die Zubereitung ist einfacher als viele denken und auch ohne Teigwarenmaschine möglich. Für den Teig braucht man lediglich Mehl, Griessmehl (oder Hartweizengriess) und Wasser und je nach Rezept Eier. Besonders geeignet ist das italienische Weizenmehl Typ 00, da es sehr fein ist und aufgrund des hohen Gluten-Anteils gut klebt. Alternativ nimmt man normales Weissmehl Typ 405. Die Eier können durch lauwarmes Wasser und etwas Olivenöl ersetzt werden.

Wer bunte Nudeln bevorzugt, fügt noch färbende Lebensmittel hinzu. Ein kräftiges Rot gelingt mit pürierter Roter Bete. Frischer Spinat sorgt für ein sattes Grün, mit Tomatenmark werden sie orange und mit Safran gelb. Ein Hingucker sind schwarze Nudeln, die mit etwas Tintenfischtinte eingefärbt werden.

Mehl und Griessmehl werden gemischt und eine Mulde geformt. Wasser und aufgeschlagene Eier hineingeben und mit einer Gabel mit dem Mehl vermengen. Anschliessend zu einem Teig verkneten, der gleichmässig gefärbt ist und einen schönen Glanz hat. Das kann schon zehn Minuten dauern. Ist er zu klebrig, hilft etwas Mehl. Der fertige Teig wird in Frischhaltefolie verpackt und mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank gelegt. Nach dem Ruhen kann er mit einem Walholz portionsweise zwei bis drei Millimeter dünn ausgerollt werden.

Nun kommt die Pasta in Form: Für Bandnudeln wird der Teig einfach mit einem Messer in schmale Streifen geschnitten. Auch Farfalle sind nicht schwierig: Rechtecke schneiden, zwei- bis dreimal falten und in der Mitte zu einer Schmetterlingsform zusammendrücken. Für Ravioli eignen sich kleine Gläser zum Ausstechen: Etwas Füllung auf einen Kreis geben, einen zweiten Kreis auflegen und die Ränder andrücken. Köstlich sind zum Beispiel Ravioli mit Spinat-Ricotta in Salbei-Butter. Besonders aromatisch schmecken die Teiglinge, wenn sie direkt in reichlich Salzwasser gekocht werden. Nach drei bis fünf Minuten ist die hausgemachte Pasta fertig und wird zu einer sämigen Sauce serviert. (BZfE)

Teigwaren trocknen oder einfrieren

Teigwaren ohne Ei und Füllung können haltbar gemacht werden, indem man sie trocknet – am besten im Dörrautomat (zB Dörrex). Wichtig ist hierbei, dass eine Temperatur von maximal 35 Grad nicht überschritten wird. Tipps dazu:

●Damit Sie eine gleichmässige Trocknung erzielen, verteilen Sie die Nudeln gleichmässig auf den Gitterrosten.
●Achten Sie darauf, dass die Nudeln nicht übereinander liegen, damit auch wirklich alle Nudeln gleichmässig trocknen können.
●Zwischendurch empfiehlt es sich, die Rotation zu verwenden, damit auch wirklich jede Ebene gut getrocknet wird.
●Nach ungefähr 24 Stunden ist der Trocknungsvorgang beendet.
●Nun lassen Sie die getrockneten Nudeln ausreichend auskühlen, bevor Sie diese für eine längere Zeit aufbewahren.

Nudeln aus der eigenen Zubereitung lassen sich leider nicht einfrieren. Die Feuchtigkeit würde dafür sorgen, dass der Nudelteig zusammen klebt. Das wiederum führt dazu, dass sich der Teig später nicht mehr voneinander trennen lässt. In dem Fall ist es sinnvoller, die Nudeln vorher zu kochen und die Pasta nach dem Auskühlen einzufrieren. (kochen-mit-genuss.org)
(gb)

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