Foodfachzeitung im Internet
Samstag, 21. Dezember 2024
News, Tipps, …
Druckansicht04.07.2021
NEWS: PepsiCo will weniger Zucker verwenden

Mit einem neuen Plan arbeitet PepsiCo an der Schaffung eines gesünderen Lebensmittel- und Getränkeportfolios in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Der Plan beinhaltet eine Reihe von Verpflichtungen, die auf strengen, wissenschaftlich fundierten Ernährungsrichtlinien basieren. Diese freiwilligen Zusagen werden der Europäischen Union als Teil ihres Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Unternehmens- und Marketingpraktiken vorgelegt.

Die Selbstverpflichtungen bauen auf den Fortschritten auf, die PepsiCo in den vergangenen zehn Jahren weltweit dabei gemacht hat, den Zusatz von Zucker sowie den Gehalt von Salz und gesättigten Fetten in seinen Produkten zu reduzieren, kleinere Portionsgrössen einzuführen und mit Marken wie u.a. Pepsi Cola, 7UP Free und Lay's Oven Baked gesündere Alternativen zu bestehenden Marken zu schaffen.

Für das Getränkeportfolio in Europa, das Pepsi-Cola, Lipton Ice Tea und 7UP umfasst, wird PepsiCo den durchschnittlichen Gehalt von zugesetztem Zucker im gesamten Softdrink-Sortiment bis 2025 um 25 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent senken. In Deutschland hat PepsiCo die Kalorien in seinen Produkten in 2020 bereits um knapp 50 Prozent reduziert (Basisjahr 2015).

Mit der neuen Selbstverpflichtung erweitert PepsiCo in Deutschland dieses Engagement um weitere 20 Prozent in 2025 und 40 Prozent in 2030. PepsiCo wird die Kalorien in seinem deutschen Produktportfolio in 2030 damit gegenüber 2015 um 90 Prozent reduziert haben. Die Zuckerreduktion hat auch einen positiven Klimaeffekt. Das Unternehmen schätzt, dass die Umstellung von Vollzucker auf zuckerfreie Rezepturen bis zu einem Viertel der Treibhausgasemissionen eines Getränks reduziert.

PepsiCo Europe will ausserdem sein Snack-Portfolio weiter diversifizieren, um gesündere Optionen anzubieten. Dabei möchte das Unternehmen von seinem Erfolg bei zuckerfreien Getränken lernen. Das Ziel ist es, den Umsatz mit den gesünderen Snack-Produkten bis 2025 um mehr als das Zehnfache zu steigern. Die gesünderen Snacks werden damit in den kommenden vier Jahren die am schnellsten wachsende Lebensmittelkategorie des Unternehmens sein und PepsiCo ist bestrebt dieses Portfolio bis 2030 auf 1 Milliarde US-Dollar[ii] zu erweitern. Die gesünderen Produkte erhalten eine Bewertung von B oder besser im weit verbreiteten Nährwertkennzeichnungssystem Nutri-Score.

Erreicht werden diese neuen Ziele durch eine Anpassung der Rezeptur bestehender Produkte, die Ausweitung der gesünderen Snack-Marken des Unternehmens auf weitere Märkte - dazu gehört auch Lay's Oven Baked - sowie die Einführung neuer gesünderer Snack-Varianten wie PopWorks (gepoppte Mais-Chips). PepsiCo ist sich bewusst, wie wichtig es ist, seine Produkte verantwortungsvoll zu vermarkten. Das Unternehmen hat sich auch den Verpflichtungen des Zentralausschusses der Werbewirtschaft angeschlossen. Diese besagen, dass kein Marketing und keine Werbung an Kinder im Alter von unter 14 Jahren erfolgen darf. Die neuen Zusagen sind Teil der Bemühungen von PepsiCo, ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem zu etablieren und den ambitionierten "Green Deal" der EU zu unterstützen. (PepsiCo Deutschland GmbH)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
19.12.2024
dFORSCHUNG: Gesunde nachhaltige Omega-3-Fettsäuren aus Algen
18.12.2024
dTIPP: Nachhaltig essen mit dem Klimateller
16.12.2024
dWISSEN: welche Zuckerart für welche Anwendung?
13.12.2024
dFORSCHUNG: Proteinbasierte Süssstoffe als Zuckerersatz
11.12.2024
dTIPP: Top 5 Weihnachtsgewürze für Backwaren
09.12.2024dKOMMENTAR: Zeitenwende durch künstliche Intelligenz
05.12.2024dNEWS: Café crème-Gastropreis wieder gestiegen
04.12.2024dFORSCHUNG: Veganer Eiweissschaum-Ersatz aus Erbsen
02.12.2024dTIPP: Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen aber noch geniessbar
01.12.2024dNEWS: Alkoholfreies Bier weiterhin im Trend
29.11.2024dWISSEN: Bei Marzipan und Krokant auf Nachhaltigkeit achten
27.11.2024dTIPP: Hype um Dubai-Schokolade - selber machen statt Schlange stehen
26.11.2024dFORSCHUNG: Futterprägung durch Zuckerkonsum beim Kleinkind
23.11.2024dSAISON: Zwiebel in einer Produktionskrise
22.11.2024dNEWS: Preisschwankungen nicht wegen Nahrungsmittel-Spekulation
21.11.2024dNEWS: Promarca prämiert innovativste Lebensmittel
15.11.2024dWISSEN: Vielseitige Reissorten
14.11.2024dNEWS: Beat Eggs als «Metzger des Jahres 2024» ausgezeichnet
12.11.2024dNEWS: Revision der NOVA-Verarbeitungsgrad-Klassifikation
11.11.2024d FORSCHUNG: Fermentierte Apfelblüten als Functional Food
07.11.2024dNEWS: Hohe Gesundheitsgefahr durch Coffeinpulver-Überdosierung
05.11.2024dNEWS: Veganes darf Wurst oder Schnitzel heissen gemäss EuGH
04.11.2024dSAISON: Herbstrübe nicht nur für Räbeliechtli
03.11.2024dNEWS: Offiziell beste Bäcker-Konditor-Confiseur-Produkte prämiert
31.10.2024dNEWS: Bundesrat verabschiedet Anti-Foodwaste-Massnahmen
30.10.2024dNEWS: Migros senkt Obst/Gemüse-Preise und fördert Eigenmarken
24.10.2024dTREND: Teigwaren aus Schweizer Dinkel legen zu
23.10.2024dWISSEN: Maniok und Yamswurzel richtig verarbeiten
20.10.2024dTIPP: Gastromesse Goûts & Terroirs 2024
17.10.2024dTIPP: Swiss Bakery Trophy 30.10.-3.11.2024
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland