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18.03.2025 Neue Fachmesse Anuga Alternatives ![]() Die Anuga 2025 bietet eine neue Fachmesse für alternative Proteine wie Algen, zellkultiviertes Fleisch, Insekten sowie Hanf- und Erbsenproteine. Ecke für Profis Druckansicht10.04.2025 .CONFISERIE: Kakaopreise verteuern Schokoladeherstellung ![]() Im vergangenen Jahr hat sich der Kakaopreis fast vervierfacht. So lag er Ende 2024 bei 10'888 Dollar pro Tonne (ICCO Daily Price), während er davor über längere Zeit mehrheitlich zwischen 2'000 und 3'000 Dollar lag. Die Branche steht dadurch unter starkem Kostendruck. Die rekordhohen Kakaopreise führten dazu, dass die Schokoladenhersteller erste Preiserhöhungen vornehmen mussten. Dies zeigt sich in einem markanten Umsatzwachstum von 13,3 % auf 2.2 Milliarden CHF. Dieser höhere Umsatz ist durch die angestiegenen Kakaopreise begründet, die im Einkauf bezahlt werden mussten. In dieses negative Bild passt, dass im Inland der Pro-Kopf-Konsum um 2,4 % auf 10,6 kg sank. Dabei blieb der Konsum von Schweizer Schokolade stabil (+0,1 % auf 6,3 kg), während derjenige von Importprodukten um 4,0 % auf 4,3 kg zurückging. Der Importanteil im Inland liegt mit rund 40 % aber weiterhin auf einem im langfristigen Vergleich hohen Niveau (im Jahr 2000 betrug er nur 19%). ![]() Beat Vonlanthen, Präsident von CHOCOSUISSE meint dazu: «Es bleibt zu hoffen, dass die Konsumentinnen und Konsumenten weiterhin den Wert qualitativ hochwertiger Schweizer Schokolade schätzen und ihr auch im veränderten Marktumfeld treu bleiben.» «Unsere Unternehmen stehen unter erheblichem Kostendruck – trotz grossem Effizienzstreben», erklärt Roger Wehrli, Direktor von CHOCOSUISSE. «Während der rekordhohe Kakaopreis alle Schokoladeproduzenten weltweit betrifft, sind unsere Mitglieder durch die protektionistische Schweizer Agrarpolitik zusätzlich benachteiligt.» Beim Milchpulver besteht ein partieller Ausgleich, beim Zucker hingegen trägt die Branche die vollen Mehrkosten des Grenzschutzes allein. «Das schwächt unsere Position – sowohl im Inland als auch auf den Exportmärkten», so Wehrli. Regulatorischer Druck wächst Die regulatorische Belastung für die Schweizer Schokoladehersteller hat 2024 weiter zugenommen – sowohl im internationalen wie auch im nationalen Kontext. Mit der Umsetzung der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR), die ab Ende 2025 verbindlich gelten wird, stehen die Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen. Die Anforderungen an Rückverfolgbarkeit, Risikoanalyse und digitale Nachweispflichten sind komplex – gleichzeitig sind viele zentrale Umsetzungsfragen noch nicht geklärt. Besonders stossend ist, dass Schweizer Unternehmen benachteiligt werden, weil für Unternehmen aus Drittstaaten unter anderem gewisse wichtige Übergangsbestimmungen nicht gelten und kein vollwertiger Zugang in das Informationssystem der EU gewährt wird. «Die betroffenen Unternehmen haben in den letzten Monaten viel investiert, doch noch gibt es entscheidende Hürden für die korrekte Umsetzung», erklärt Roger Wehrli, Direktor von CHOCOSUISSE. «Es braucht jetzt dringend eine koordinierte Unterstützung der Schweizer Behörden, damit Schweizer Firmen weiterhin hindernisfreien Zugang in den EU-Markt haben. Gemäss aktuellem Stand wären die Schweizer Produzenten gegenüber den Konkurrenten aus der EU stark benachteiligt. Wir erwarten, dass der Bund sich in Brüssel für die Anliegen der Schweizer Schokoladenindustrie aktiv einsetzt.» CHOCOSUISSE ist der als Genossenschaft organisierte Verband der Schweizer Schokoladefabrikanten und vereint die industriellen Hersteller von Schweizer Schokolade und Schokoladeerzeugnissen. Die Mitgliedsunternehmen von CHOCOSUISSE beschäftigen in 16 Fabriken in der Schweiz 4'836 Angestellte. (Chocosuisse) (gb) Ecke für Profis – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
10.04.2025 .CONFISERIE: Kakaopreise verteuern Schokoladeherstellung ![]() Im 2024 stagnierte die verkaufte Menge Schweizer Schokolade gemäss Chocosuisse. Leichtes Wachstum im Inland aber stagnierende Exporte. Kakaopreise sind rekordhoch. |