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27.10.2024 Schokolade-Alternative aus Sonnenblumenkernen Chocolat Stella lanciert zwei innovative Limited Editions Schokoladetafeln zusammen mit ChoViva von Planet A Foods und Koa. Report Druckansicht13.03.2024 Wiesenmilch ist gesünder und umweltschonender Wiesenmilch bzw Weidemilch hat positive Auswirkungen auf Klima, Tierwohl und Boden. Immer mehr Studien zeigen dies. Je mehr Gras sie fressen, desto mehr gesunde ungesättigte Fettsäuren enthält ausserdem die Milch.
Für die Gesundheit ist Weidemilch positiv zu bewerten: Je mehr Gras Tiere zu fressen bekommen, desto besser ist die Nährstoff-Zusammensetzung der Milch. Denn dann enthält sie mehr ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren. Diese gelten unter anderem als cholesterinsenkend und entzündungshemmend. Zudem finden sich in Weidemilch mehr fettlösliche Vitamine wie Betacarotin oder Vitamin E. Kritisch ist hingegen die Jodversorgung, da Jod vor allem im Kraftfutter steckt. Aber bei der Milchviehhaltung entstehen erhebliche Mengen an Treibhausgasen, vor allem Methan. Um das Klima zu schützen, greifen daher mittlerweile viele Verbraucher*innen zu pflanzlichen Milchalternativen, die nicht nur eine bessere Klimabilanz haben, sondern überwiegend auch bei anderen Umweltaspekten besser abschneiden. Sie konnten in den letzten Jahren ein erhebliches Marktwachstum verzeichnen, und der Trend setzt sich weiter fort. Es gibt aber gute Gründe, nicht komplett auf Kuhmilch zu verzichten, wenn man sie eigentlich lieber mag. Das Zauberwort heisst: Milch vom Grünland. Das klimawirksame Gas Methan ist erheblich klimaschädlicher als CO2. In welchem genauen Umfang das für Methan aus der Tierhaltung gilt, ist umstritten. Ein Grossteil der Methanemission aus der deutschen Landwirtschaft stammt von Milchkühen, in deren Verdauungstrakt es durch Darmbakterien gebildet wird. Ein kleinerer Anteil wird bei der Lagerung von Mist und Gülle freigesetzt. Der Ausstoss von Methan hängt nicht nur von der Anzahl der Tiere ab, sondern auch von der individuellen Milchleistung des Tieres und der Art des Futters.
Ob Weidehaltung sich anders auf das Klima auswirkt als Stallhaltung ist bisher nur wenig erforscht. Immer mehr Studienergebnisse weisen aber darauf hin, dass diese Haltungsform umwelt- und tierfreundlicher sein kann als die ganzjährige Fütterung von Milchkühen mit Kraftfutter im Stall. Das gilt wohl vor allem in ökologisch wirtschaftenden Betrieben. So stellte das Thünen-Institut für Ökologischen Landbau fest, dass Öko-Milchkühe zwar weniger Milch geben als die konventionellen und wenn man pro Liter Milch rechnet, sind die Emissionen scheinbar höher. Beim Vergleich der gesamten CO2-Bilanz veränderte sich das Bild jedoch: Denn bezieht man Emissionen aus der gesamten Produktionskette mit ein, schneidet Bio-Milch in vielen Bereichen besser ab. Wichtig ist die Frage, wie viel Kraftfutter, vor allem auf Sojabasis, wird an die Kühe verfüttert? Tiere ökologischer Betriebe erhalten meist weniger Kraftfutter, alleine schon, weil der Weidegang von April bis Oktober vorgeschrieben ist. Und die Höfe wirtschaften meist weniger energieintensiv. Ein weiterer Pluspunkt: Sie binden mehr Kohlenstoff im Boden, und das wird immer wichtiger. Dass ökologisch produzierte Milch von Kühen, die auf der Weide stehen, umweltfreundlicher ist als Milch aus konventionellen Betrieben mit reiner Stallhaltung, untermauert eine im September 2021 veröffentlichte Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes. Wie zuvor schon erläutert, liegt dies vor allem am Futter. Die Forschenden analysierten die Umweltwirkungen verschiedener Milchproduktionssysteme in Deutschland und berechneten deren Umweltschadenskosten. Diese lagen zwischen 21 und 34 Cent pro Kilogramm Milch. Ökobetriebe mit Weidehaltung verursachten dabei mit bis zu 27 Cent die geringsten, konventionelle Betriebe mit reiner Stallhaltung mit bis zu 34 Cent pro Kilogramm Milch die höchsten Umweltschadenskosten. (BZfE) (gb) Report – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
29.10.2024 .MOLKEREI: Aroma-Vorhersage bei Käsereifung Eine Vorhersage der Käsearoma-Entwicklung ist mit neuer Methode der Technischen Uni München bald möglich dank präziser, schneller und effizienter Analyse der Peptide. |