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30.12.2024 Anuga 2025 mit Fokus auf alternative Proteine Anuga, die weltgrösste Foodmesse findet 4.-8.10.2025 statt und die Anuga FoodTec 23.-26.2.2027. Beide in Köln. News, Tipps, … Druckansicht29.10.2018 Populäre Irrtümer zum Thema Superfood Immer mehr Menschen wollen sich gesund und ausgewogen ernähren. Diesen Trend hat auch die Lebensmittelindustrie schnell aufgegriffen und vermarktet seit Jahren unter dem vielversprechenden Begriff Superfood eine ganze Reihe überwiegend exotischer Nahrungsmittel wie etwa Acai-Beeren, Chiasamen oder asiatische Gojibeeren. Superfoods werden von der Werbung oft übertrieben gesundheitsfördernde Wirkung und zweifelhafte Heilsversprechen nachgesagt. Grundsätzlich handelt es sich um Lebensmittel, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sind. Aussagen über den besonderen gesundheitlichen Nutzen einzelner Superfoods sind dagegen mit Vorsicht zu geniessen. Dass bei uns vor allem exotische Nahrungsmittel aus weit entfernten Ländern als Superfood gelten, ist kein Zufall und wird vom Marketing der Lebensmittelhersteller suggeriert, denn Exotik verkauft sich besser und man traut ihr offenbar eher gesundheitsfördernde Wirkung zu. Dies ist nur ein Irrglaube im Zusammenhang mit Superfoods. 1. Superfood ist ein fest definierter Begriff Viele Verbraucher denken, dass es sich bei dem Begriff Superfood um einen fest definierten Begriff handelt. Doch dem ist nicht so, es ist ein Marketingbegriff, der nicht gesetzlich definiert ist. Theoretisch kann also jeder Hersteller seine Lebensmittel als Superfood vermarkten. Doch mittlerweile hat sich ein allgemeines Verständnis für diesen Begriff etabliert, angelehnt an die Definition des Oxford English Dictionary: Superfood ist demnach ein nährstoffreiches Lebensmittel, das als besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden angesehen wird. 2. Superfoods kommen immer aus exotischen Ländern Bei vielen Verbrauchern hat der Hype um Açai, Chiasamen & Co den Eindruck erweckt, Superfoods kämen immer aus exotischen Ländern. Doch das stimmt nicht. So zählen auch heimische Vertreter wie Heidelbeeren und Leinsamen zweifellos zu den Superfoods. In puncto Nährwert und Gesundheitsnutzen stehen sie exotischen Superfoods in nichts nach. Ultrafood enthält eine ganze Reihe heimischer Superfoods. 3. Wer sich gesund ernähren möchte, kommt an Superfoods nicht vorbei Wenn man Superfoods allgemein als nährstoffreiche Lebensmittel definiert, die besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden sind, stimmt das. Denn dazu zählen eine Vielzahl der heimischen Obst- und Gemüsesorten wie Heidelbeeren, Brokkoli oder Erbsen. Exotische Superfoods wie Açai und Chiasamen bringen dagegen keinen exklusiven Vorteil. Eine gesunde, vollwertige Ernährung ist problemlos auch ohne sie möglich. 4. Superfoods sind gesund Grundsätzlich stimmt das, denn Superfoods, egal ob heimische oder exotische, enthalten ein beachtliches Nährstoffspektrum und sekundäre Pflanzenstoffe, welche einen zusätzlichen Gesundheitsnutzen mit sich bringen (hohe Nährstoffdichte). Einschränkend sollte man bei exotischen Superfoods auf gute Qualität achten, denn die Standards in den Herkunftsländern sind in der Regel niedriger als in der EU. Hohe Belastungen mit Pestiziden, Schwermetallen o.a. können hier auftreten und wurden in der Vergangenheit bei Kontrollen auch teilweise festgestellt. 5. Superfoods sind teuer Das muss nicht sein, wenn man statt auf teure, meist exotische Varianten, auf heimische Pendants zurückgreift (z.B. Lein- statt Chiasamen). 6. Superfoods sind Ersatz für eine gesunde Ernährung Nein. Wer nur einzelne Superfoods wie Weizengras, Açai, Moringa oder Brokkoli zu sich nimmt, in dem Glauben, vollwertig versorgt zu sein, erhält nur einen Bruchteil der Nährstoffe, die sein Körper benötigt. Um sich wirklich nachhaltig gesund zu ernähren, sollten pflanzliche, nährstoffreiche Lebensmittel (dazu zählen Superfoods) die Basis der alltäglichen Ernährung darstellen. Wichtig ist: um alle Nährstoffe zu erhalten, müssen wir unterschiedliche Lebensmittel kombinieren. 7. Superfoods sind negativ für die Umwelt Oft wird bei Superfoods auf Umweltbelastungen und unnötige Treibhausgasemissionen durch weite Transportwege hingewiesen. Das stimmt natürlich nur für solche aus fernen Ländern. Aus diesem Grund sollte man eher auf heimische Superfoods zurückgreifen. Doch werden exotische Superfoods bereits vor Ort getrocknet und pulverisiert, wird das Transportgewicht um über 90 % verringert und dieser Effekt immerhin minimiert. 8. Superfoods haben ausschliesslich positive Wirkungen Nein. Unabhängig von Verunreinigungen und Rückständen, welche auf eine mangelhafte Produktion zurückzuführen sind, können Superfoods auch naturgegebene negative Wirkungen haben. Der Schaden für den Körper ist in der Regel gering, aber es zeigt, dass man Superfoods bewusst auswählen und nicht ausschliesslich auf eines setzen sollte. So enthält bspw. Spirulina eine Pseudoform des Vitamin B12, welche mit echtem B12 um die Rezeptoren im Körper konkurriert und so dessen Aufnahme hemmt. Ein zweites Beispiel ist Rote Beete. Diese enthält verhältnismässig viel Oxalsäure, welche Eisen im Darm umschliesst, so dass es vom Körper nicht aufgenommen werden kann. 9. Superfoods erhöhen die Leistungsfähigkeit und schützen vor Krankheiten Solche Wirkungen sind genau genommen auf die vollwertige Versorgung des Körpers mit allen Nährstoffen zurückzuführen. Wenn unser Körper alles hat, was er braucht, vollbringt er Erstaunliches, wenn es um Leistungsfähigkeit, die Abwehr von Krankheitserregern u.a. geht. Der Schlüssel liegt also in einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Dabei sind Superfoods, gut kombiniert sehr hilfreich. Ein Superfood allein führt aber in der Regel zu keiner Verbesserung. 10. Kokosöl ist ein Superfood Nein. Kokosöl ist weder besonders nährstoffreich, noch förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden. Es handelt sich um überwiegend gesättigte Fette. Die Diskussion um Kokosöl hat Superfoods insgesamt in letzter Zeit an den Pranger gestellt. (Text: 8Venture GmbH & Co) (gb) News, Tipps, … – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
26.12.2024 BÄCKEREI: Verdauungsprobleme mit Backwaren vermeiden Personen mit Reizdarmsyndrom verzichten häufig auf Backwaren aus Weizenmehl, da diese Blähungen und Verdauungsprobleme verursachen können. Dafür sind unter anderem FODMAPs verantwortlich. |