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Druckansicht03.03.2020
NEWS: Neue Studie erhellt Tiefkühlprodukt-Kaufmotive

Das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG aus Düsseldorf hat im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) eine repräsentative Verbraucherstudie durchgeführt, um die Einstellungen der Konsumenten zu Tiefkühlprodukten und das Verwendungsverhalten zu erheben. TK-Produkte sind heute nicht mehr wegzudenken. Praktisch jeder Haushalt kauft und nutzt sie. Darunter gibt es viele "Vielverwender": Gut zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) verzehren Tiefkühlprodukte mehrmals im Monat. Deutliche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Altersgruppen: Jüngere Konsumenten mögen am liebsten Kartoffelprodukte und Pizza, ältere hingegen bevorzugen Gemüse und Fisch aus der Tiefkühltruhe.

TK-Produkte haben ein positives Image, dies verdanken sie vor allem den praktischen Vorteilen wie lange Haltbarkeit, Zeitersparnis und schnelle, einfache Zubereitung. Die Konsumenten schätzen diese Erleichterungen in ihrem Ernährungsalltag sehr und benennen diese daher auch klar und eindeutig. Weitere wichtige Vorteilsargumente sind Frische und Vorratshaltung. Welche Vorteile ausschlaggebend sind ist abhängig vom Alter der Verwender. Für die Jüngeren zählen eher die praktischen Aspekte wie Haltbarkeit und schnelle Zubereitung. Der Frischevorteil ist bei den Befragten über 40 Jahre gut bekannt. Insgesamt ist das Image von TK-Produkten bei den Älteren aufgrund ihrer langjährigen Haushaltserfahrung positiver besetzt.

Die Wünsche der Konsumenten in punkto Ernährung richten sich in Befragungen auf frische, selbst zubereitete Mahlzeiten - dies wird auch in der dti-Tiefkühlstudie belegt. Der Absatz von TK-Produkten im 10-Jahresvergleich zeigt, dass besonders die Warengruppen Backwaren, Pizza und Fertiggerichte zugelegt haben. Gefragt nach ihren Wünschen an das TK-Sortiment gaben die Studienteilnehmer an, dass es mehr regionale Produkte sowie Tiefkühlprodukte geben sollte, die sie bei einer gesunden Ernährung mit weniger Zucker, Fett und Salz unterstützen.

Die Studie zeigt aber auch, dass die Verbraucheraufklärung über TK-Produkte zukünftig weiter eine wichtige Aufgabe der TK-Branche bleibt, weil das Wissen über Lebensmittel in der Bevölkerung tendenziell abnimmt. Zwar nennen 86 Prozent der Probanden richtigerweise die Schockfrostung als Verfahren zur Haltbarmachung tiefgekühlter Produkte. Trotzdem vermuten 39 Prozent der Befragten Konservierungsstoffe in TK-Produkten. Diese werden aber ausschliesslich durch Kälte haltbar gemacht und zwar ohne Zugabe von Konservierungsstoffen. (Text: dti)
(gb)

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