Foodfachzeitung im Internet
Montag, 30. Dezember 2024
News, Tipps, …
Druckansicht17.06.2018
NEWS: Grosses Interesse am «Kulinarischen Erbe der Schweiz»

In der Schweiz, im Herzen Europas, ist durch das Zusammentreffen verschiedener Kulturen eine beeindruckende Vielfalt an kulinarischen Produkten entstanden. Ein einmaliges Kulturerbe, das dokumentiert und dem Publikum bekannt gemacht werden soll. Der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz will der Schweizer Bevölkerung ihre kulinarische Kultur näherbringen: «indem wir traditionelle Schweizer Produkte in ihrem räumlichen, zeitlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontext verankern. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt:
• die traditionellen Produkte aufzuwerten und sie schweizweit bekannt zu machen;
• das Wissen über Vielfalt, Herstellung, Geschmack und Geschichte der Produkte zu vermitteln;
• die Lust zu fördern, traditionelle Produkte zu konsumieren».

Seit seiner strategischen Neuausrichtung in 2014, setzt der Verein mit Unterstützung seiner Mitglieder, der Kantone und dem Bund seine Entwicklung fort. Der Präsident und Direktor der Fondation Rurale Interjurasienne, Olivier Girardin, hob die in 2016 durchgeführten umfangreichen Arbeiten zur Neugestaltung und Aktualisierung seines Internet-Auftrittes hervor. Die neue, an verschiedene Bildschirmtypen angepasste Webseite wurde offiziell im Sommer 2016 aufgeschaltet: www.kulinarischeserbe.ch. Die Produktfiche wurden überarbeitet und die Änderungen werden der neuen Expertenkommission unterbreitet, als Garant für die Qualität und den wissenschaftlich fundierten Charakter des Inventars.

Das wachsende Interesse für die 400 Produkte im Kulinarischen Erbe spiegelt sich in der Anzahl der Medienbeiträge in Printmedien und Radio-und Fernsehsendungen wider. Der Verein hat seine Finanzen und Strukturen konsolidiert und sich zum Ziel gesetzt auch in 2017 und 2018 seine Mitgliederanzahl zu erhöhen. Der Verein zählt heute bereits 21 Organisationen und 14 Privatpersonen, darunter mehrere Kantone, bedeutende Vereinigungen, wie die der Schweizer AOP-IGP, der Regionalprodukte, sowie Branchenverbände der wichtigsten Lebensmittel Wertschöpfungsketten. Das Kulinarische Erbe ist ein Kulturgut von unschätzbarem Wert, das lebendig gehalten, ausgebaut und der Schweizer Bevölkerung vermittelt werden muss.

Informationen zu den Produkten des Kulinarischen Erbes der Schweiz; Suche möglich nach Kanton und/oder Produktkategorie: http://www.patrimoineculinaire.ch/Produkte#397 Das Kulinarische Erbe der Schweiz ist Partner des 7. Schweizer Wettbewerbs der Regional-produkte und lädt alle Produzenten ein sich bis zum 30 Juni anzumelden unter www.concours-terroir.ch. Kontakte: Olivier Girardin, Präsident des Vereins Kulinarisches Erbe der Schweiz, 032 420 74 22/079 415 14 89, olivier.girardin@frij.ch. Astrid Gerz, Geschäftsführung des Vereins Kulinarisches Erbe der Schweiz, 021 619 44 65/078 684 77 99, astrid.gerz@gridea.ch

Kriterien der Produkte und Rolle des Vereins

Das Inventar des kulinarischen Erbes der Schweiz sammelt das Wissen über traditionelle Nahrungsmittel, die:
• mindestens eine Generation «tradiert», d.h. weitergegeben wurden und daher seit 40 Jahren durchgehend hergestellt werden.
• heute konsumiert und produziert werden und verfügbar sind.
• eine besondere Verbindung zur Schweiz haben – sei es durch ihre Produktionsart, ein spezielles Konsum-verhalten, eigene lokale Sorten oder Rassen oder einen identitätsstiftenden regionalen Namen.

Der Verein bürgt für den wissenschaftlich fundierten Charakter des kulinarischen Erbes. Die Vision des Vereins ist es, die Referenz in allen Fragen rund um das kulinarische Erbe der Schweiz (KES) zu sein. Er spürt es auf, hütet es, macht es bekannt und schart die Experten und Freunde des kulinarischen Erbes um sich. (Text: Verein KES, http://www.patrimoineculinaire.ch/Uber-uns)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
29.12.2024
dTIPP: Pilze als aromatische Alleskönner
27.12.2024
dWISSEN: Urgetreide Khorasan-Weizen und Waldstauden-Roggen
23.12.2024
dTIPP: Weihnachtsguetzli mit weniger Butter und Zucker
22.12.2024
dWISSEN: Was unterscheidet Preiselbeere von Cranberry?
19.12.2024
dFORSCHUNG: Gesunde nachhaltige Omega-3-Fettsäuren aus Algen
18.12.2024dTIPP: Nachhaltig essen mit dem Klimateller
16.12.2024dWISSEN: welche Zuckerart für welche Anwendung?
13.12.2024dFORSCHUNG: Proteinbasierte Süssstoffe als Zuckerersatz
11.12.2024dTIPP: Top 5 Weihnachtsgewürze für Backwaren
09.12.2024dKOMMENTAR: Zeitenwende durch künstliche Intelligenz
05.12.2024dNEWS: Café crème-Gastropreis wieder gestiegen
04.12.2024dFORSCHUNG: Veganer Eiweissschaum-Ersatz aus Erbsen
02.12.2024dTIPP: Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen aber noch geniessbar
01.12.2024dNEWS: Alkoholfreies Bier weiterhin im Trend
29.11.2024dWISSEN: Bei Marzipan und Krokant auf Nachhaltigkeit achten
27.11.2024dTIPP: Hype um Dubai-Schokolade - selber machen statt Schlange stehen
26.11.2024dFORSCHUNG: Futterprägung durch Zuckerkonsum beim Kleinkind
23.11.2024dSAISON: Zwiebel in einer Produktionskrise
22.11.2024dNEWS: Preisschwankungen nicht wegen Nahrungsmittel-Spekulation
21.11.2024dNEWS: Promarca prämiert innovativste Lebensmittel
15.11.2024dWISSEN: Vielseitige Reissorten
14.11.2024dNEWS: Beat Eggs als «Metzger des Jahres 2024» ausgezeichnet
12.11.2024dNEWS: Revision der NOVA-Verarbeitungsgrad-Klassifikation
11.11.2024d FORSCHUNG: Fermentierte Apfelblüten als Functional Food
07.11.2024dNEWS: Hohe Gesundheitsgefahr durch Coffeinpulver-Überdosierung
05.11.2024dNEWS: Veganes darf Wurst oder Schnitzel heissen gemäss EuGH
04.11.2024dSAISON: Herbstrübe nicht nur für Räbeliechtli
03.11.2024dNEWS: Offiziell beste Bäcker-Konditor-Confiseur-Produkte prämiert
31.10.2024dNEWS: Bundesrat verabschiedet Anti-Foodwaste-Massnahmen
30.10.2024dNEWS: Migros senkt Obst/Gemüse-Preise und fördert Eigenmarken
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland