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24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
Ecke für Profis
Druckansicht18.08.2023
.GASTRONOMIE: Pelletgrill ist verlässlich und umweltschonend
Holzpelletgrills und -smoker sind auf dem Vormarsch. Sie sind einfach zu bedienen und automatisierbar. Dank Holz als Brennstoff sind sie ausserdem nachhaltig.

Wer wenig Zeit hat, ist mit dem Pelletsgrill bestens bedient. Der grosse Unterschied zu herkömmlichen Grills ist, dass für Pelletgrills keine fossile Energie in Form von Holzkohle und Propangas nötig ist – man verbrennt Holz, d.h. komprimiertes natürliches Sägemehl. Dankdessen muss man auch nicht auf das rauchige Aroma verzichten. Hans Jörg Elsasser, Präsident der Swiss Barbecue Association SBA, stellt fest, dass diese Grillgeräte sehr im Trend liegen: «Der grosse Vorteil ist die einfache Handhabung: Ofentemperatur einstellen und starten. Auf Pelletsgeräten kann sowohl «kurz» gegrillt werden, wie auch langsam (Low’n’Slow). Verschiedene Holzarten verleihen dem Gargut tolle Aromaeigenschaften».

Und er gibt Tipps, wer diese in den USA entwickelten Geräte baut: Neben den bisherigen Spezialisten Louisiana Grill sowie Traeger mischen neu auch die Firmen Weber-Stephen und BroilKing mit je zwei Modellen mit.

Pellet-Grills bzw -Smoker besitzen statt der Feuerbox ein Vorratsbehältnis für die Pellets und eine strombetriebene Zündung. Die Pellets werden je nach gewünschter Temperatur in entsprechender Menge und Zeitabständen zur Befeuerung gefördert. Nach dem Entzünden brennen sie selbständig weiter; zudem ist für konstanten Nachschub gesorgt. Da Temperatur und Verbrennung der Pellets elektronisch überwacht und durch automatische Lüfter gesteuert wird, ist eine weitere Überwachung des Garvorgangs nicht notwendig, sobald Garraum- und Garguttemperatur vorgewählt sind. Man sollte nur reine Hartholz-Pellets verwenden. Pellets für Pelletheizungen sind zum grillieren nicht geeignet, da sie in der Regel aus Nadelhölzern hergestellt werden.

Hightech und Convenience

Weber-Stephen wirbt in seinem Kundenmagazin Weber Magazin Grill-on mit der Feststellung, der Pelletsgrill vereine das Beste aus allen Grilltypen: «Das natürliche Barbecue-Aroma von Holz, die einfache Bedienung von Gasgrills, kombiniert mit der hohen Präzision von Elektrogrills. Mit ihm ist alles möglich: Smoken, Braten, Rösten - sogar Backen. Im SmokeFire – so heisst das neue Modell von Weber – kann man wahlweise bei niedriger Hitze Spareribs low&slow garen, Brisket räuchern oder bei glühender Hitze Steaks scharf anbraten, je nachdem wieviel Pellets man der Flamme zuführt».

Erfolgsfaktoren dieses Gerätes sind die grosse Temperaturbandbreite und die präzise Temperatursteuerung. Der Regler regelt die Ofentemperatur via Pelletszufuhr. Eine aktive Kühlung wie zB mit Luft besteht nicht aber eine passive d.h. bei Drosselung des Feuers sinkt die Ofentemperatur von selbst.


Pelletssmoker von Louisiana


Der Pelletsgrill bietet Convenience beim Handling. Er ist programmierbar und gradgenau, somit ideal für Caterer. Und Grillmeister Andy Stüssi nennt weitere Vorteile: der SmokeFire erreicht hohe Temperaturen bis 320 Grad. Auch tiefe ab 85 Grand sind einstellbar. Aufheizen dauert nur eine Viertelstunde. Die Rauchintensität ist via Pelletssorte oder einer eingelegten Räucherbox steuerbar. Auch stark räuchern ist möglich».

Bei den ersten Pelletsgrills auf dem Markt gab es Probleme mit der Pelletzuführung. Die Pellets werden vom Pelletbehätter über eine Zuführung in die Brennkammer geleitet. Dabei muss der Abstand zwischen Flamme und Pelletzuleitung genug gross sein, sonst besteht die Gefahr, dass die Flamme in den Pelletbehätter hochschlägt, der Feuer fangen könnte. Zudem war es immer aufwendig, nach dem Grillieren die Pellets aus dem Zulauf wieder komplett zu entfernen. Das ist nötig, denn wenn der Grill nicht in Gebrauch ist, können die Pellets in der Zuführung feucht oder sehr hart werden und verursachen dann bei der nächsten Verwendung Fehler. Dies waren bekannte Schwachstellen von Pelletgrills, die nun behoben sind. (GB)

Einige Hersteller von Pelletsgrills

Weber-Stephen
Der SmokeFire besitzt einen leistungsstarken Motor, der schnelles Aufheizen und hohe Hitze erlaubt. Eine präzise Temperatursteuerung wird durch automatisches Hochheizen garantiert, auch wenn Hitze durch das Anheben des Deckels verloren geht. Flavorizer Bars verteilen die Hitze gleichmässig über den gesamten Rost. Ein Warnsystem zeigt an, wenn der Brennstoff zur Neige geht und die Förderschnecke reinigt sich automatisch, falls sie verstopft sein sollte. Das System verhindert, dass die Asche auf das Grillgut gelangt. Asche und Fett werden für eine schnelle und einfache Reinigung in eine externe Auffangschale geleitet. Tropfende Bratensäfte werden aufgefangen und verdampfen, sodass sie dem Grillgut zusätzlichen Grillgeschmack verleihen. (Text: Weber Magazin Grill-on). www.weberstephen.ch

Louisiana Pelletgrill
Die Louisiana Holzpelletgrills, Country Smoker und Colonial Grills, werden in Kanada aus robustem Stahl hergestellt. Sie benötigen eine kleine Menge Strom (30W/h, 230 V) für Elektrozünder, Gebläse und Pelletförderschnecke. Als Brennstoff benutzen diese Grills 6-8 mm grosse Holzpellets. Pro Stunde braucht der Grill ca. 1 kg Holzpellets. Der Pelletbehälter fasst bis 5 kg und reicht für etwa fünf Stunden. Mit Digital Control Center DCC, der digitalen Kontrolleinheit kann man die gewünschte Grilltemperatur auf 3 Grad genau einstellen und konstant halten. Der DCC misst die Ofentemperatur stetig und fördert die richtige Menge Pellets in den Brenner. Mit dem mitgelieferten Fleischthermometer kann man nicht nur die aktuelle Kerntemperatur sehen, sondern auch eine Soll-Kerntemperatur einstellen. Wenn sie erreicht ist, stellt der Grill automatisch auf den Warmhaltemodus (86 Grad) um. www.holzpelletgrill.ch

Broil King
Die kanadischen Qualitätsgrills von Broil King, Pellet 400 und Pellet 500, sind in der Schweiz etabliert. Sie sind aus massivem Stahl hergestellt und einfach zu bedienen. Über ein digitales Display lässt sich die Temperatur von 82° C bis hoch auf 316°C steuern (in 1°C-Schritten). Dazu gibt es sogar Kurzwahltasten für Smoke, Roast und Grill. Die matt-emaillierten Gussroste sind gross und der doppel-wandige Deckel mit Dichtungsband sorgt für einen guten Hitzehaushalt. Beide Pelletgrillmodelle bieten WIFI- und Bluetooth-Verbindungsmöglichkeiten mitsamt Steuerung über die Broil King-App. https://broilkingbbq.com/

Traeger
Der Timberline 850 Pelletgrill erlaubt, auf drei Ebenen aus Edelstahl zu grillieren, braten, backen und schmoren bei Temperaturen von 70°C bis 260°C (regulierbar in 5°C Schritten). Die drei Grillflächen sind 460 x 560mm und 360 x 560mm sowie 240 x 560mm gross. Der Deckel ist doppelwandig, der Energieverbrauch beträgt max. 300 W. Der WiFi-Controller ermöglicht, den Pelletgrill nicht nur über das Bedienfeld am Grill zu steuern, sondern mit Hilfe einer App sämtliche Einstellungen auch über ein Smartphone zu tätigen. Diese umfassen Funktionen wie «Super-Smoke» für extremen Rauch und kräftiges Aroma, aber auch Timer- und Warmhaltefunktion. Eine weitere Neuerung ist das TRU-Convection-System, bei dem die Luft im Innenraum durch den integrierten Ventilator zirkuliert und im mittleren Bereich des Garraums abgeführt wird. www.traegergrills.com/pellet-grills/timberline/850
(gb)

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