Foodfachzeitung im Internet
Donnerstag, 9. Mai 2024
Publireportage
05.05.2024
Innovative Nutzung der Kakaofrucht bei PulpaMulpa

PulpaMulpa hat den Kakaofruchtwein Cacoboa lanciert sowie das Kakaofruchtgetränk Pulpoca – Innovationen, welche die Verschwendung der Kakaopulpe verhindern.
News, Tipps, …
Druckansicht19.06.2023
TIPPS: Pestosaucen do it yourself

Selbst gemachtes Pesto schmeckt am besten. Man variiert die Zutaten je nach saisonalem Angebot oder Lust und Laune. Und im Mixer geht auch die Zubereitung ganz schnell. Die Bezeichnung Pesto kommt denn auch vom italienischen Wort «pestare» und bedeutet Zerstossenes bzw. Gestampftes. Vom klassischen Basilikum-Pesto zu Pasta bis hin zum Zitronen-Pesto zu grilliertem Fleisch: Hier einige Variationen.

Der Klassiker: Basilikum-Pesto: Das traditionelle Pesto genovese besteht aus sieben Zutaten: Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch, Parmesan, Pecorino, Olivenöl und grobes Meersalz. In Prà, einem Stadtteil im Westen von Genua wird eigens dafür eine spezielle Basilikumart angebaut: Der Basilico genovese mit geschützter Ursprungsbezeichnung (DOP = Denominazione d’Origine Protetta).

Pesto genovese wird in der traditionellen ligurischen Küche zusammen mit Kartoffeln und grünen Bohnen, die im selben Wasser gekocht werden, zu Pasta serviert. Verwendet werden vor allem Trofie, eine Art langer, gedrehter Gnocchi mit spitz zulaufenden Enden. Dank ihrer Form haftet das Pesto besonders gut an den Teigwaren. Typisch sind aber auch Trenette. Die Bandnudeln aus Ligurien sind etwas dünner als Linguine oder Fettuccine. Pesto passt natürlich auch bestens zu Focaccia, einer weiteren ligurischen Spezialität. Traditionellerweise wird das Pesto im Mörser zubereitet. Schneller gehts mit dem Cutter oder mit dem Mixer. Pesto aufbewahren: Mit Öl bedeckt hält sich Pesto ca. fünf Tage im Kühlschrank, tiefgekühlt ca. drei Monate. Am besten füllt man dieses vor dem Einfrieren in Portionen ab, so hat man jederzeit die richtige Menge zur Hand.

Pesto-Variationen

Inzwischen gibt es unzählige Pesto-Variationen. Die einzelnen Zutaten lassen sich beliebig ersetzen und ergänzen. Experimentierfreude ist gefragt!
Basilikum mit Rucola, Peterli, Koriander, Bärlauch oder anderen Kräutern ersetzen.
Anstelle von Kräutern Nüsslisalat oder Spinat verwenden.
Auch Zucchini, Kürbis, Peperoni, Tomaten, Pilze, Oliven und Kapern eignen sich sehr gut für ein Pesto.
Etwas abgeriebene Zitronenschale verfeinert ein Basilikum-Pesto.
Parmesan und/oder Pecorino mit Ziegenfrischkäse oder Mozzarella ersetzen.
Anstelle von Pinienkernen Mandeln, Baumnüsse, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Kürbiskerne, Cashew- oder Macadamia-Nüsse verwenden.

Oder wie wäre es mit einem Kresse-Pesto: Kresse (oder auch andere Sprossenresten) mit Pinienkernen oder Nüssen, geröstet, und etwas Öl pürieren. So viel Öl darunterrühren, bis ein cremiges Pesto entsteht, nach Belieben mit Reibkäse verfeinern, mit Salz und Pfeffer würzen. Passt zu: Pasta, Gschwellti, Mozzarella.

Pesto wird wunderschön grün, wenn man die Kräuter vor dem Pürieren blanchiert. Man gibt sie kurz in siedendes Wasser und legt sie anschliessend in Eiswasser. Gut trocken tupfen. Nicht alle mögen Knoblauch. Natürlich kann man den Knoblauch einfach weglassen. Oder man kann der Knoblauchfahne mit Chlorophyll-Tabletten (erhältlich in Drogerien und Apotheken) entgegen wirken. Oder man ersetzt den Knoblauch durch eine andere Zutat, die zwar nicht gleich schmeckt, dem Pesto aber trotzdem ein besonderes Aroma verleiht. Geheimtipps dazu: Ingwer, Meerrettich, Zitronenschale oder Oliven. (Betty Bossi)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
07.05.2024
dTIPP: Solanin in Kartoffeln, Tomaten und Auberginen vermeiden
06.05.2024
dKOMMENTAR: Laborfleisch künftig vom Bauernhof?
02.05.2024
dFORSCHUNG: Ernährungs- und Klimainfos beeinflussen Fleischkonsum kaum
30.04.2024
dTIPP: Liebstöckel – verkanntes Küchenkraut
29.04.2024
dWISSEN: Biersorten und ihre Herstellung
28.04.2024dKOMMENTAR: Wie (un)gesund sind hochverarbeitete Bioprodukte?
25.04.2024dNEWS: Bio Suisse mit Rekordumsatz im 2023
23.04.2024dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
Ecke für Profis
03.05.2024
.TECHNOLOGIE: Smarte Schnelltests für Haltbarkeits-Ermittlung

Haltbarkeiten präziser und schneller bestimmen dank innovativen Sensorik-Technologien wie elektronische Nasen und Zungen als Alternative zu Lagertests in Echtzeit: Foodwaste vermeiden, Sicherheit garantieren, Geschmack bewahren.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland