Foodfachzeitung im Internet
Montag, 20. Mai 2024
Tipp
19.05.2024
SÜFFA-Messe 2024 mit frischen Ideen am Start

Neues und Bewährtes, immer „100 Prozent saustark”: Die 27. Ausgabe der Stuttgarter Metzgerei-Fachmesse ist Branchentreff, Wissensbörse und Event: 28.-30.9.2024


Die besten Events
ab 2024



Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



News, Tipps, …
Druckansicht13.11.2022
NEWS: Bernard Limat wird Metzger des Jahres 2022

Bernard Limat, Schweizer Metzger des Jahres 2022 betreibt in zweiter Generation ein für seine hervorragenden und innovativen Produkte weit herum bekanntes Fleischfachgeschäft im idyllisch gelegenen freiburgischen Prez (vormals Prez-vers-Noréaz). Wer den Werdegang und die Verdienste von Bernard Limat (53) kennt, wundert sich nicht, dass der Meistermetzger mit der Verleihung dieses Titels nun auch den Olymp der Schweizer Metzger erklommen hat.

In seiner im Rahmen der Delegiertenversammlung des Schweizer Fleisch-Fachverbands SFF gehaltenen Laudatio begründete alt Ständerat Ivo Bischofberger, Präsident des SFF, die Verleihung dieses Ehrentitels wie folgt: „Bernard Limat ist ein Kämpfer. Wenn es um die kompromisslose Qualität seiner Produkte geht genauso, wie bei seinem Einsatz für die Ausbildung und das Gedeihen des für uns zukunftsentscheidenden Nachwuchses. Zahllose Auszeichnung, nationale und internationale, für seine Produkte und seinen Einsatz als Lehrmeister zeugen von der Leidenschaft mit der er sich Tag für Tag für unser Gewerbe einsetzt. Es ehrt uns und unsere Branche eine Persönlichkeit seines Kalibers mit dem Titel „Schweizer Metzger des Jahres 2022“ auszeichnen zu dürfen“.

Erlernt hat Bernard Limat sein Handwerk bei seinem Vater Louis in seiner „Boucherie LIMAT Louis“. Dass es sich bei dieser Berufswahl nicht einfach um das Einschlagen einer für einen jungen Metzgerssohn „normalen“ Berufslaufbahn, sondern um einen von grosser Leidenschaft getriebenen Eintritt in das Fleischmetier handelte, zeigt die hohe Flugbahn, die er gleich von Beginn an eingeschlagen hat. Seine Lehre schloss Bernhard Limat mit der hervorragenden Durchschnittsnote von Note 5,4 im Jahr 1987 ab.

Bereits als Lehrling hatte er an den Europäischen Lehrlingsmeisterschaften in Kopenhagen seine ersten drei Medaillen erkämpft. Nachdem er 1996 seine Ausbildung zum Metzgermeister abgeschlossen hatte stand als nächstes im Jahr 2000 die Übernahme der Metzgerei seines Vaters an. Von nun an prangte auf dem Firmenschild „Boucherie LIMAT Bernard“. Im selben Jahr erkämpfte er sich auch drei Goldmedaillen für seine Produkte an der Fachmesse für die Fleischwirtschaft Mefa.

Medaillenregen für hervorragende Qualität

Sein grosse Lust, sich in Wettbewerben zu messen und dabei Höchstleistungen zu erbringen, resultierte in ungezählten weiteren Auszeichnungen: Goldmedaille Concours International du Meilleur Boudin, acht Goldmedaillen an der Internationalen Leitmesse in Frankfurt IFFA weitere zehn Medaillen an der IFFA 2019, um nur einige wenige zu nennen. Auch ein Resultat seiner, wie er selber sagt, „Liebe vor allem für Produkte, in welchen viel Arbeit steckt“.

Ausserordentliches Engagement für die Berufsbildung und die Nachwuchsförderung Der grosse Mangel an Nachwuchskräften auf allen Ebenen ist die zurzeit grösste Heraus­forderung, mit der sich die Schweizer Fleischwirtschaft konfrontiert sieht. Auch auf diesem Feld hat sich Bernard Limat grosse Verdienste erworben. So unter anderem als Chefexperte des Kantons Freiburg in der Grundbildung oder als Mitglied der Prüfungskommission für die höhere Berufsbildung. Auch diese verdienstvolle Tätigkeit blieb nicht unerkannt.

Im Jahr 2006 erhielt der frischgebackene Schweizer Metzger des Jahres 2022 den Hermann Herzer Preis für hervorragende fachliche Leistungen und Erfolge der gleichnamigen Stiftung. 2011 schliesslich wurde Bernard Limat zum ersten Zukunftsträger des Jahres in der Kategorie Fleischfachleute erkoren. Seine Leidenschaft sich in Wettbewerben zu messen und verbessern gibt er an seine Lernenden weiter, indem er diese unterstützt und ermuntert mit eigenen Kreationen und Ideen an Produktewettbewerben teilzunehmen. Auch das mit viel Erfolg!

Die bisherigen Träger des Titels „Metzger(in) des Jahres“

Der Titel „Metzger(in) des Jahres“ wird vom SFF seit 2012 an Fleischfachleute verliehen, die sich vorbildlich um das Lebensmittel Fleisch bzw. die Fleischbranche verdient gemacht haben. Geehrt wird der/die jeweilige Preisträger:in unter anderem mit der Übergabe der traditionellen, aus einem Blitzmesser gefertigten Uhr.

2012: Jean Pierre Corpataux alias „Le Peintre Boucher Corpatoo“, Freiburg

2013: Armand Stuby, Justin Tschannen und Stéphane Devallonné, Träger der Goldmedaille des SIRHA - Salon International de la Restauration, de l’Hôtellerie et de l’Alimentation.

2014: Ulrich Berchtold alias «Grill Ueli», Schübelbach (SZ)

2015: Albert Baumann, Unternehmensleiter Micarna AG, Bazenheid (SG), Initiant des Nachwuchsprojekts Mazubi.

2016: Jules Christen †, Erstfeld (UR), u.a. Initiant der Schweizer Meisterschaft im Ausbeinen.

2017: Gérard Yerly, Boucherie Yerly, Rossens (FR), u.a. für seine grossen Verdienste für die Nachwuchsförderung.

2018: Martin Schwander, Riggisberg (BE), für seine ausserordentlichen Verdienste auf allen Ebenen des Metzgereigewerbes, national und kantonal in verschiedenen Verbandsgremien und -kommissionen sowie in der Nachwuchsförderung.

2019: Franz Fässler, Appenzell, u.a. für den Aufbau eines Vorzeigebetriebs mit qualitativ hochstehenden Appenzeller Spezialitäten und seiner grossen Verdienste um das Metzgergewerbe und die Fleischbranche.

2020: Roberto Luisoni, Lugano, für seine grossen Verdienste um den Berufsstand und die aktive Nachwuchsförderung insbesondere in der italienisch-sprachigen Schweiz

2021: Barbara Ehrbar-Sutter, Appenzell (Geschäftsleiterin und Inhaberin der Breitenmoser Fleischspezialitäten AG), für ihre weit über die Region hinausreichende inspirierende und prägende unternehmerische Tätigkeit sowie ihre grossen Anstrengungen für die Nachwuchsförderung
(SFF)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
16.05.2024
dNEWS: Damian Müller wird Präsident des Fleischfachverbandes
14.05.2024
dNEWS: Bioproduktion liegt auch 2023 im Trend
13.05.2024
dTIPP: Selbstgebackenes Brot vom Grill
12.05.2024
dKOMMENTAR: wichtigste aktuelle Themen und Trends der Ernährung
09.05.2024
dWISSEN: Warum Vollkorn gesund ist – nicht nur Brot
07.05.2024dTIPP: Solanin in Kartoffeln, Tomaten und Auberginen vermeiden
06.05.2024dKOMMENTAR: Laborfleisch künftig vom Bauernhof?
02.05.2024dFORSCHUNG: Ernährungs- und Klimainfos beeinflussen Fleischkonsum kaum
30.04.2024dTIPP: Liebstöckel – verkanntes Küchenkraut
29.04.2024dWISSEN: Biersorten und ihre Herstellung
28.04.2024dKOMMENTAR: Wie (un)gesund sind hochverarbeitete Bioprodukte?
25.04.2024dNEWS: Bio Suisse mit Rekordumsatz im 2023
23.04.2024dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
Ecke für Profis
17.05.2024
.ERNÄHRUNG: Molkenprotein-Gel baut Alkohol im Körper ab

ETH-Forschende haben ein Gel aus Molkenprotein-Fasern entwickelt, das Alkohol im Magen mit Eisenatomen in harmlose Essigsäure umwandelt, bevor er ins Blut gelangt. Sie zeigten, dass es den Blutalkohol bis 50% senkt.
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland