Foodfachzeitung im Internet
Donnerstag, 18. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht10.08.2020
TIPP: Tonkabohne mit betörendem Aroma

Die Tonkabohne ist das Trendgewürz der Sterneküche und vereint viele verschiedene Aromen. Neben Vanille lassen sich Caramel, Mandel und Marzipan, aber auch ein Hauch von Süssholz herausschmecken. Die mandelförmigen Samen werden vor allem für Süssspeisen wie Kuchen, feines Gebäck, Kompott, Konfitüre, Eis und Pudding verwendet. Auch Pikantes wie cremige Suppen, Saucen, Fisch und Meeresfrüchte lässt sich mit der exotischen Küchenzutat verfeinern.

In Rezepten kann die Tonkabohne Vanillezucker oder Vanilleschoten ersetzen. Alternativ können Sie auch ein bis zwei Bohnen in einem Liter Milch oder Kokosmilch aufkochen und über Nacht ziehen lassen. Die aromatisierte Milch kann für Desserts verwendet werden. Die Tonkabohnen werden abgespült und gut getrocknet. Auf diese Weise können sie bis zu zehn Mal ihr Aroma abgeben.

Die Heimat der Tonkabohne liegt in Südamerika. In Venezuela ist sie ein Symbol für Glück und war bis in die 1940er Jahre sogar ein Zahlungsmittel der Ureinwohner. Botanisch gesehen zählt der Tonkabaum zu den Schmetterlingsblütlern und erreicht eine beachtliche Höhe von 25 bis 30 Metern. Wenn die mangoähnlichen Früchte reif sind, fallen sie herunter und geben ihre Samen, die eigentlichen „Tonkabohnen“, preis. Sie werden für einen Tag in Alkohol eingelegt, für mehrere Monate getrocknet und fermentiert. Das Ergebnis sind eher unscheinbare runzlige „Bohnen“ mit schwarz-brauner Haut.

Tonkabohnen sind ganzjährig erhältlich. Die Preise sind hoch, aber das Gewürz ist wegen des intensiven Aromas auch sehr ergiebig. Lagern Sie die Bohnen trocken und kühl in einem dunklen Schraubglas oder einer fest verschliessbaren Dose. Kurz vor dem Verzehr werden mit einer Muskatreibe geringe Mengen abgerieben.

Die Tonkabohne enthält wie Cassia-Zimt oder Waldmeister den natürlichen Aromastoff Cumarin. Cumarin kann bei besonders empfindlichen Menschen schon in geringen Mengen die Leber schädigen. Die Wirkung ist jedoch reversibel. Das Bundesinstitut für Risikobewertung BfR hat eine tolerierbare tägliche Aufnahmemenge berechnet, bei der kein gesundheitliches Risiko zu erwarten ist. Sie liegt bei 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilogramm Körpergewicht. Das bedeutet: Ein Erwachsener mit einem Körpergewicht von 60 kg kann sein Leben lang täglich 6 Milligramm Cumarin aufnehmen. Wer die Tonkabohne sparsam verwendet und nur gelegentlich einsetzt, wird diese Menge kaum erreichen. (BZfE)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
18.04.2024
dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024
dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024
dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024
dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024
dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
29.02.2024dTIPP: Trendiges «Cloud Bread» - kein Brot aber lowcarb und glutenfrei
27.02.2024dKOMMENTAR: Gesundes, Klimaschonendes und Preiswertes braucht das Land
26.02.2024dTIPP: exotische Physalis richtig verarbeiten
Ecke für Profis
12.04.2024
.MOLKEREI: Schweiz ist wieder Käse-Weltmeister

Am World Championship Cheese Contest in Madison, USA holte sich der Hornbacher von Michael Spycher (Bergkäserei Fritzenhaus BE) den Weltmeistertitel – es ist schon sein vierter.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland