Foodfachzeitung im Internet
Freitag, 29. März 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht09.06.2020
TREND: Nahrung ist immer mehr Selbstverwirklichung

Welche Veränderungen und Trends prägen unsere Gegenwart und welche Rückschlüsse lassen sich daraus für die Zukunft von Gesellschaft, Unternehmen und Kultur schliessen? Mit diesen Fragen setzt sich das Zukunftsinstitut täglich auseinander. Einer der Zukunftsforscher ist der Business Philosoph Dr. Philipp Hofstätter. Seine Mission, so der gebürtige Österreicher: Unternehmen dabei unterstützen, neue Perspektiven durch eine alternative Sicht auf die Gesellschaft einzunehmen, um sich so den Herausforderungen am Markt anzupassen.

„Um Food Trends zu identifizieren, bleibt uns nichts anderes übrig, als dass wir den gesellschaftlichen Wandel als solches verstehen lernen“, sagt Hofstätter. Variablen wie Alter, Einkommen und Geschlecht, anhand derer sich Zielgruppen klassischerweise bestimmen lassen, reichen für ihn nicht mehr aus, da sich „durch diese Kriterien der Lebensstil einer Person nicht eindeutig beschreiben lässt.“

Zukunftsforscher wie er sind der Meinung, dass die klassische Zielgruppe vom Lebensstilansatz abgelöst werden sollte. Soziodemographische Variablen bieten heute keine hinreichende Abgrenzungsmöglichkeiten mehr. „Lebensstile aber schon! Denn die Art wie Menschen ihr Leben leben und was ihnen dabei wichtig ist, lassen sich deutlich bessere, sinnvollere Gesellschaftsgruppen definieren und Kundengruppen zuordnen“, sagt Hofstätter.

Insgesamt sind es 18 Lebensstile, die das Zukunftsinstitut auf der Basis von Daten identifiziert hat: Angefangen beim "Gutbürger", dem neben der Qualität der Lebensmittel auch die Produktionsverhältnisse wichtig sind, über den "Multi Performer", der Multitasker und Geniesser in sich vereint bis hin zum "Urban Matcha", der beim Essen und Kochen gerne experimentiert.

„So vielfältig die Lebensstile heute sind, so vielfältig sind die Food Trends“, betont Hofstätter. Nahrung werde zunehmend zum Tool der Selbstverwirklichung. Produzenten, die sich in diesem Umfeld zurechtfinden wollen, rät er dazu, zunächst die Komplexität zu reduzieren. „Erst wenn Lebensmittelproduzenten sich klar machen, welche Verbraucherbedürfnisse sie erfüllen können, können sie mit ihren Produkten überzeugen“, so Hofstätter.

Gerade für Produktentwickler in der Food Branche geht es darum, die richtigen Trends zu bedienen. „Mit einer ganzheitlichen Beschreibung von Verbrauchergruppen bekommen sie ein tieferes Verständnis für ihre Kunden und wissen viel eher, welches Bedürfnis die jeweilige Lebensstilgruppe erfüllt haben möchte“, so das Fazit von Hofstätter. Zudem könne diese Einteilung Lebensmittel- und Getränkeproduzenten eine Orientierung verschaffen, welche Lebensstile mit ihren Produkten bereits adressiert werden und wo neue Potenziale liegen. Hofstätter ist überzeugt: „Nur wer Verbraucher samt ihren Merkmalen und Bedürfnissen versteht, kann authentische Produkte herstellen.“ (Zukunftsinstitut GmbH, www.zukunftsinstitut.de)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
28.03.2024
d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024
dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024
dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024
dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024
d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
29.02.2024dTIPP: Trendiges «Cloud Bread» - kein Brot aber lowcarb und glutenfrei
27.02.2024dKOMMENTAR: Gesundes, Klimaschonendes und Preiswertes braucht das Land
26.02.2024dTIPP: exotische Physalis richtig verarbeiten
24.02.2024d NEWS: Sieger des Schweizer Schnapspraliné-Wettkampfes
22.02.2024dWISSEN: Zucker bietet viel mehr als nur Süsse
20.02.2024dTIPP: vielseitige Rande - mit Carpacciorezept
19.02.2024dNEWS: Schweizer Feldversuch mit genomeditierter Gerste startet
18.02.2024dKOMMENTAR: Nutri-Score besser an Ernährungsempfehlungen angepasst
15.02.2024dFORSCHUNG: Foodwaste für Schweinefutter statt Biogas
13.02.2024dWISSEN: Heute ist Schüblig-Ziischtig im Kanton Zürich
12.02.2024dTIPP: aromatische Toggenburger Schafenbirne
11.02.2024dNEWS: Bell wächst und gewinnt Marktanteile
08.02.2024dNEWS: Erstmals mehr Käse importiert als exportiert
06.02.2024dKOMMENTAR: Wachstumsmarkt «kultiviertes Fleisch»
05.02.2024dWISSEN: Würziger gesunder Lauch
Ecke für Profis
22.03.2024
.VERPACKUNG: Zwischen Schutz, Risiko und Ökologie

Die Verpackungsbranche ist sehr innovativ aber die Suche nach dem optimalen Verpackungsmaterial, das sowohl die Haltbarkeit maximiert als auch den ökologischen Fussabdruck minimiert, ist herausfordernd.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland