Wer künftig für seinen Einkauf einen Klimabeitrag leisten möchte, kann dies erstmals auch in Migros-Filialen an den subito-Stationen tun. Die Beiträge, die die Kundinnen und Kunden zusammen mit der Migros für die entstandenen CO2-Emissionen der eingekauften Produkte leisten, fliessen direkt in Klimaschutzprojekte entlang der Migros-Lieferkette.
Basierend auf den eingekauften Produkten wird der CO2-Fussabdruck berechnet. Dabei werden die CO2-Emissionen berücksichtigt, welche bei der Herstellung, der Verpackung sowie dem Transport der Produkte entstehen. Je klimafreundlicher der Einkauf, desto tiefer der Klimabeitrag.
Die freiwilligen Beiträge fliessen in den M-Klimafonds, mit dem die Migros gemeinsam mit ihren Lieferanten Klimaschutzprojekte entlang der Lieferkette umsetzt, was wiederum die CO2-Emissionen der Produkte reduziert. Für Emissionen, die im Betrieb der Migros Filialen und Verteilzentralen entstehen, zahlt die Migros einen Beitrag in den M-Klimafonds ein. 2022 haben wir für diese Emissionen 4.8 Millionen Franken einbezahlt.
Die Formel für die Berechnung des Klimabeitrags basiert auf den Gewichtsdaten sowie CO2-Emissionswerten. An der Kasse werden die Klimabeiträge für jedes Produkt aufsummiert und als Totalwert ausgewiesen. Für jede Produktegruppe hat die Ökobilanzierungsfirma intep eine detaillierte Ökobilanz der gesamten Lieferkette erhoben. Diese Werte wurden durch myclimate verifiziert.
Der Klimabeitrag wird neu in acht Filialen (Zug (Grabenstrasse), Oberkirch, Degersheim, Winterthur (Obertor), Echallens, Lausanne (Lutry La Conversion), Jona, Zürich (Schaffhauserplatz) an den Self-Checkout-Kassen und im Self-Scanning angeboten. Die Ausweitung auf alle Migros-Supermärkte schweizweit sowie auf die bedienten Kassen ist für kommendes Jahr geplant. Stationär ist dies schweizweit einzigartig. Auf Migros Online können Kundinnen und Kunden bereits seit 2022 per Mausklick einen freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Wieso braucht es den Klimabeitrag?
Die Migros hat sich selbst ambitionierte Klimaziele gesetzt: Bis 2050 dürfen unter dem Strich keine Treibhausgasemissionen mehr ausgestossen werden. Dies umfasst auch die Herstellung, die Verpackung und den Transport aller angebotenen Produkte. Um dies zu erreichen, setzen wir unter anderem gemeinsam mit unseren Lieferanten Klimaschutzprojekte entlang der Migros-Lieferkette um. So können wir CO2-Emissionen direkt in der eigenen Lieferkette reduzieren.
Über die Nachhaltigkeits-Skala M-Check hat die Migros für ihre Kundinnen und Kunden eine Möglichkeit entwickelt, klimafreundliche Produkte auf den ersten Blick zu erkennen und den eigenen Einkauf darauf auszurichten. Der Klimabeitrag ist nun der nächste Schritt: Kundinnen und Kunden, die aktiv einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten möchten, erhalten eine neue Möglichkeit, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die freiwilligen Klimabeiträge fliessen in den M-Klimafonds, welchen die Migros gemeinsam mit der Stiftung myclimate betreibt. Gemeinsam mit unseren Lieferanten setzen wir damit Klimaschutzprojekte um. Aktuell wird beispielweise in der Schweiz mit dem Migros-Humusprogramm ein Klimaschutzprojekt umgesetzt, bei dem Landwirtschaftsbetriebe unterstützt werden, die ihre Ackerböden so bearbeiten, dass sie mehr CO2 einlagern.
(Migros)
(gb) |