Superfood oder pflanzliche Proteine sind bei Konsumentinnen und Konsumenten immer begehrter. Bis anhin wurde bei Superfoods vor allem an exotische Nahrungsmittel gedacht, die aus dem Ausland stammen – sehr oft aus Süd- oder Mittelamerika sowie aus Asien.
Die gesunden Sonnenblumenkerne zum direkten Verzehr beispielsweise sind grösstenteils nur als Importware erhältlich – es gibt aber eine Handvoll Schweizer Landwirte, die nun versuchen den Superfood anzubauen.
Zum klassischen Superfood zählen beispielsweise Avocados, Açaibeeren, Gojibeeren, Chiasamen, Quinoa, und Spirulinaalgen. Also alles Nahrungsmittel, die hier nicht unbedingt heimisch sind. Allerdings gibt es innovative Schweizer Landwirte, welche sich beispielsweise im Anbau Quinoa oder Spirulinaalgen versuchen. Heimische Superfoods stehen den exotischen Promis in nichts nach.
Dazu gehören beispielsweise Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Brombeeren, Himbeeren oder auch schwarze Kirschen. Bei den heimischen Getreiden punkten vor allem Hirse, Hafer und Dinkel und beim heimischen Gemüse gehören unter anderem Broccoli, Blumenkohl, Federkohl oder Kohlrabi zu den besonders wertvollen Gemüsearten.
Auch Hummus gilt gemeinhin als Superfood, da das Mus aus Kichererbsen und gemahlenen Sesamsamen unter anderem die Aminosäure Methionin enthält, welche die Leber beim Entgiften unterstützt. Anlässlich der Olma in St. Gallen brachte Tilsiter Switzerland den weltweit ersten Hummus mit Käse auf den Markt. «Unsere Lebensmittelingenieure haben über ein Jahr lang getüftelt, um optimalen Genuss und Konsistenz hinzukriegen», sagt Tilsiter-Geschäftsführer Urs Hänni. (LID)
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