Wenn Bananen schon länger in der Obstschale liegen, lässt
sich aus den überreifen, braunen Früchten eine leckere Spezialität
zubereiten, die ihren Ursprung in den USA hat. Bananenbrot ist süss-saftig
und verströmt einen herrlichen Geruch. Das ist eine der leckersten Formen
der Resteverwertung zwecks Foodwaste-Vermeidung, denn auch weitere Zutaten aus dem Vorratsschrank finden Verwendung.
Für eine einfache
und gesunde Variante wird Dinkelvollkornmehl mit feinen Haferflocken,
gemahlener Vanille und etwas Zimt gemischt.
Die reifen Bananen mit Äpfeln
pürieren und zum Beispiel mit vorgequollenen Chiasamen und gehackten
Datteln zum Mehl geben.
Alle Zutaten verrühren und in eine eingefettete
Kastenform füllen.
Zum Schluss eine weitere Banane halbieren, auf den Teig
legen – und ab in den Ofen. Da die reifen Bananen und Trockenfrüchte
sehr süss sind, ist kein zusätzlicher Zucker notwendig.
Wer gerne
experimentiert, kann zum Grundrezept verschiedene Zutaten hinzufügen.
Geeignet sind zum Beispiel ganze und gehackte Nüsse, Kokosflocken,
Leinsamen, verschiedene Trockenfrüchte wie Aprikosen und Cranberrys, aber
auch frische Früchte wie Birnen und Beeren. Wer Lust auf ein
Schoko-Bananenbrot hat, gibt etwas Roh-Kakao oder fermentierte und
getrocknete Stückchen von rohen Kakaobohnen, sogenannte Kakao-Nibs, zum
Teig. Proteinreicher wird es, wenn man einen Teil des Mehls durch
Süsslupinenmehl austauscht. Für ein glutenfreies Bananenbrot ersetzt man
das Dinkelmehl durch Kokos- oder Reismehl und gemahlene Mandeln.
Bananenbrot schmeckt zum Frühstück, als Snack für unterwegs, zum Dessert
oder zum Nachmittagskaffee. Es eignet sich auch als schneller
Energielieferant vor dem Sport, da die Bananen viel Fruchtzucker enthalten
und durch den hohen Ballaststoffgehalt lange sättigen. Bananenbrot ist schnell zubereitet und schmeckt selbst am zweiten und
dritten Tag noch schön saftig.
Eigentlich braucht das kuchenähnliche Brot
keinen Belag. Naschkatzen können aber etwas Honig, Mandel- oder Erdnussmus
auf die Scheibe streichen. Frischkäse oder Crème fraîche, der mit etwas
Milch und einem Schuss Zitronensaft aufgeschlagen wird, gibt dem „Banana
Bread“ eine frische Note. Übrigens lässt sich das Brot, vorgeschnitten
und portionsweise verpackt, auch sehr gut einfrieren. Dann ist es schnell
aus der Tiefkühltruhe geholt, wenn spontan Gäste vor der Tür stehen. Im
Toaster kann man die Scheiben ganz einfach aufbacken. (Text: BZfE)
Kommentar der Redaktion:
Das sogenannte Bananenbrot ist kein Brot im engeren Sinn, weil man weder Hefe noch Sauerteig zugibt und somit keine Lockerung durch Gärung stattfindet. Es gibt aber Rezepte mit Backpulver:
https://www.wildeisen.ch/rezepte/bananenbrot
https://www.gutekueche.at/bananenbrot-rezept-3715
Bananenbrot ist somit eine Art Kuchen.
(gb) |