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News, Tipps, …  09.09.2020
Shiitake-Pilze sind antikanzerogen und Immunsystem-stärkend
Der Shiitake-Pilz wirkt mit seinem bräunlichen Hut, seinen eingerollten Rand und dem dünnen Stiel recht unscheinbar. Doch dieser Pilz wurde schon vor 2000 Jahren nicht nur als Nahrungsmittel eingesetzt, der mit seinem kräftigen, herzhaften Geschmack vor allem als Beilage für Fleisch- oder Fischgerichte gereicht wird, sondern auch als Medizin. Die traditionelle chinesische Medizin (TMC) zählt den Shiitake-Pilz zu den wichtigsten Heilpilzen.

Was in asiatischen Ländern langer schon bekannt ist, haben moderne Untersuchungsmethoden im Westen längst bestätigt: Der Shiitake-Pilz stärkt nicht nur die Immunabwehr, er kann auch vor Krebs schützen! Einer der wichtigsten Wirkstoffe des Pilzes ist das Active Hexose Correlated Compound (AHCC). Gemeinsam mit einem weiteren Wirkstoff des Shiitake Pilzes, mit dem Stoff Lentinan, soll der Pilz antikanzerogen wirken. Die Kombination aus antiviraler und antikanzerogener Wirkung soll den Shiitake Pilz zu einem hervorragenden Mittel zur Prävention verschiedener Krebsarten machen. In asiatischen Ländern werden Extrakte aus diesem Pilz per Infusion bei verschiedenen Krebsarten an Patienten verabreicht.

Wirksam soll dieser Mix an Wirkstoffen vor allem bei der Behandlung von Gebärmutterhalskrebs sein. Eine Reihe an Versuchen der University of Texas zeigte, dass unter der Verabreichung des Wirkstoffes von AHCC das Krebswachstum um rund 16 Prozent zurückgeht und die Viren fast komplett aus der Gebärmutter und dem Vaginalbereich verschwinden. Auch eine Studie der University of Texas, veröffentlicht im Jahr 2014 im Cancer Prevention Research, widmete sich diesem Thema. Inzwischen wird dieser fein schmeckende und äusserst gesunde Edelpilz auch in der Schweiz angebaut. (Vera Rüttimann, Verband Schweizer Pilzproduzenten VSP)
(gb)
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