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News, Tipps, …  17.09.2024
TIPP: Gurken richtig verarbeiten
Salatgurken sind eines der meistkonsumierten Gemüse. Sie bestehen zu 96 Prozent aus Wasser und enthalten nur 13 Kilokalorien pro 100 Gramm, womit sie zu den energieärmsten Gemüsen gehören. Gurken sind wie Kürbisse ein Fruchtgemüse. Weil sich die wertvollen Inhaltsstoffe - wie Kalium, Phosphor oder Magnesium - vorwiegend in der Schale der Gurken befinden, sollten sie nicht geschält werden. Ausgiebig waschen reicht.

Gurke ist nicht gleich Gurke: Die rund 40 verschiedenen Sorten unterscheiden sich hinsichtlich Farbe und Formen beträchtlich. Das Spektrum reicht von weissen bis hin zu gelblich-orangen, von länglichen bis hin zu runden Gurken. Das aus Indien stammende Gemüse ist eine stark zehrende Pflanze, die gut gedüngte, humusreiche Böden sowie genügend Wasser und warme Temperaturen zum Gedeihen braucht. (LID)

Einkauf: Frische Salatgurken sind prall und fest. Sie haben eine glänzende, kräftig grüne Schale ohne Druckstellen.

Lagern: In einem kühlen Raum halten sich Salatgurken am besten einige Tage frisch. Sie können auch 1 bis 2 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern, aber länger mögen sie es nicht so kalt und werden weich und glasig.

Zubereitung: Vor der Verarbeitung Gurken mit einer weichen Gemüsebürste unter fliessendem Wasser waschen, trockenreiben und beide Enden abschneiden. Salatgurken schmecken als Rohkost, auf dem Butterbrot, im bunten Mischsalat, Kartoffel- oder klassischen Gurkensalat. Gurken kann man übrigens auch schmoren oder dünsten.

Neben den länglichen, grünen Gurken gibt es eine grosse Vielfalt an Formen, Grössen und Farben. Das Spektrum reicht von weiss über gelb bis gestreift, von kugelig bis walzenförmig. Im Freiland kann die Gurke auf dem Boden kriechend oder an Rankhilfen wachsen, während sie im Gewächshaus meist an Schnüren in die Höhe geführt wird.

Die Gurke (Cucumis sativus) gehört zur Familie der Kürbisgewächse und ist eng mit Kürbissen und der Zucchini verwandt. Ursprünglich stammt das Gemüse aus Nordindien. Dort hat es sich vor etwa 3.500 Jahren aus einer extrem bitteren und kleinfrüchtigen Wildform entwickelt. Erst im 16. Jahrhundert fand die Gurke den Weg nach Westeuropa. Die modernen Schlangengurken werden erst seit dem späten 19. Jahrhundert gezüchtet. (BZfE)
(gb)
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