Damian Müller wurde an der Delegiertenversammlung 15.5. in Spiez zum neuen Präsidenten des Schweizer Fleisch-Fachverbands SFF gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Ivo Bischofberger an, der dieses Amt während sechs verdienstvollen Jahren innehatte und auf das Datum dieser Versammlung zurückgetreten ist.
Nach intensiven Abklärungen und ausführlichen Diskussionen auf verschiedenen Ebenen schlug der Hauptvorstand des SFF einstimmig der Delegiertenversammlung Damian Müller als neuen Präsidenten des SFF und als Nachfolger von Ivo Bischofberger vor. Die Delegierten folgten dem Antrag in überzeugender Weise und wählten Damian Müller, FDP-Ständerat des Kantons Luzern, zu ihrem neuen Präsidenten. Der Hauptvorstand hat diesen Entscheid mit grosser Freude zur Kenntnis genommen und sieht in Ständerat Müller eine zukunftsgerichtete Führungspersönlichkeit für den Verband.
Nach sechs Jahren an der Spitze des SFF tritt alt Ständerat Ivo Bischofberger zurück. Seine Präsidentschaft war geprägt von einschneidenden Veränderungen und seiner Leidenschaft für die Bildung und Nachwuchsförderung. Bischofberger, der das Präsidium 2018 übernahm, erkannte früh die Herausforderungen der Fleischbranche. Er gab den Anstoss zu den notwendigen strategischen Neuausrichtungen, insbesondere zum Revisionsprojekt «Avanti», welches den Verband neu organisierte. Dazu gehörten der Umzug der Geschäftsstelle nach Dübendorf, die Integration des Personals der Unternehmensberatung der MT Metzger-Treuhand AG und der Beratung und Bildung des ehemaligen Ausbildungszentrum ABZ in Spiez sowie der Infrastruktur und die Neuausrichtung der Geschäftsleitung. Sein Engagement für die Ausbildung war stets spürbar, sowohl vor als auch hinter den Kulissen.
Zur Person des neuen Präsidenten
Damian Müller wurde 2015 zum jüngsten Ständerat des Kantons Luzern gewählt. Seither hat er sich als Milizpolitiker breites Vertrauen und Anerkennung erworben. Seine umfassende Vernetzung und sein Engagement u. a. im Pferdesport und Futtermittelsektor bereichern seine Kenntnisse in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen und ermöglichen es ihm, mit einem bestens gefüllten Rucksack seine neue Aufgabe beim SFF wahrzunehmen.
Damian Müller betrachtet den Fleischkonsum als integralen Bestandteil der Schweizer Esskultur. «Der Einsatz für eine gesunde, ideologiefreie Ernährung ist nötiger denn je», sagt er. Sein Ziel ist es, den Bedürfnissen der Konsumentinnen und Konsumenten gerecht zu werden und eine nachhaltige Produktion zu fördern. «Lassen wir uns und unsere Leistungen nicht kleinreden», so Müller. «Es bietet sich uns eine einmalige Chance: Der Wunsch der Konsumentinnen und Konsumenten nach mehr Tierwohl und Qualität passt sehr gut zu einer nachhaltigeren Produktion, die hier in der Schweiz stattfindet.» (SFF)
(gb) |