Fleischbällchen haben auch in Schweden Tradition. Für die Ikea-Restaurants der Schweiz werden sie hierzulande hergestellt.
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Das Schwedische Kult-Möbelhaus setzt den Schwerpunkt neu auf die Küche. Essen und Kochen sind in den letzten Jahren zu einem weltweiten
Trendthema geworden und ins Zentrum des familiären und
gesellschaftlichen Lebens gerückt. Foodfestivals ziehen tausende
Besucher an, in sozialen Medien werden Rezepte geteilt und
Gerichte präsentiert, die Küchen in unseren Wohnungen nehmen
immer mehr Raum ein. Wie wir kochen und uns ernähren, hat einen
massgeblichen Einfluss auf unsere Lebensqualität.
Ikea Schweiz-Chefin Simona Scarpaleggia setzt den Fokus im neuen Katalog auf die Küche, die nun auch Wohnraum sein soll.
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Daneben erneuert IKEA ihr gastronomisches Angebot
schrittweise und bietet künftig ein nachhaltigeres,
gesünderes und breiteres Sortiment an Esswaren an. Rund 600 Millionen Menschen essen jedes Jahr bei IKEA oder kaufen
Lebensmittel ein. Mit den grossen Kundenströmen wächst bei IKEA
auch die Verantwortung, ein gesundes und nachhaltiges Angebot zu
schaffen – sei es in den Restaurants, Bistros oder Schwedenshops.
Mit der Einführung von veganen Gemüsebällchen im Mai 2015 hat
IKEA einen ersten Schritt in diese Richtung getan.
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Ikea-Umweltminister Lorenz Isler präsentiert die neuen GRÖNSAKSBULLAR-Gemüsebällchen: hergestellt in Schweden aus Kichererbsenpüree (wie Falaffel). Erhältlich im Ikea-Restaurant oder Ikea-Schwedenshop.
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Seit Mitte August reduziert IKEA den Zuckergehalt im Offenausschank in allen Bistros
und Restaurants durchs Band um 50%. Das Cola-Getränk wird zur
Hälfte mit Stevia gesüsst, die anderen Soft Drinks werden durch die
neuen, kalorienreduzierten Nordic Fruit Waters in den
Geschmackssorten Birne, Himbeer, Preiselbeeren und Zitrone
ersetzt.
Neu bietet IKEA ein Joghurtglacé, welches 30% weniger
Kalorien als Soft Ice enthält und pro Portion nur noch 1,8 statt 10
Gramm Fett enthält. Auch in Sachen Fisch gibt es bei IKEA
Neuigkeiten zu vermelden: Ab September werden alle verkauften
Fische aus MSC oder ASC Produktion stammen. (Text: Ikea)
Ikea bietet neu Kochkurse an
Die neue Kampagne verbindet Wirtschaftspsychologin Anne Herrmann von der Fachhochschule Nordwest gemäss einem Bericht in «20 Minuten» mit dem aktuellen Ernährungshype: «Menschen wählen zurzeit viel bewusster aus, was sie essen, und legen einen grösseren Wert auf gesunde Lebensmittel. Mit dem Katalog versucht Ikea laut Herrmann zu zeigen, dass Trends aufgegriffen werden. Zwar wird der Grossteil der Produkte seit Jahren angeboten, neu rücken diese aber in den Vordergrund. Das Kochen soll aber nicht nur auf Papier zelebriert werden: Ab September werden in Filialen etwa Koch-Workshops angeboten.
Höhepunkt der Ikea-Medienorientierung war ein Kochkurs mit der Venezianischen Starköchin Enrica Rocca.
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Ikea-Heimreport Schweiz
IKEA führt zum zweiten Mal den „Life at home report“ durch,
welcher sich in der aktuellen Ausgabe dem Thema «Essen und
Kochen» widmet und auch 1000 Personen in Zürich und Lausanne
befragt hat. Im Vergleich zum Ausland wird in der Schweiz
abwechslungsreicher gegessen. Der Wunsch, lokal produzierte
Lebensmittel zu konsumieren ist ebenfalls stark ausgeprägt.
Entsprechend erstaunt es nicht, dass sechs von zehn Haushalten in
Zürich Kräuter anpflanzen und damit europäische Spitze sind. Die
Romandie hat dafür mehr Spass am Kochen. Während in Lausanne
mehr als 50% Spass in der Küche haben, sind es in Zürich lediglich
32%. Die Schweizer Studie findet sich unter http://ikea.ch/lifeathome.
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IKEA Schwedenshop mit schwedischen Lebensmitteln, Fertiggerichten, Snacks und Getränken.
Der Lachs von IKEA stammt aus verantwortungsvoll betriebenen Lachsaufzuchten.
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Heimreport weltweit
Die internationale Version des IKEA „Life At Home”-Reports zeigt, wie Menschen in aller Welt zu Hause leben, wie sie in den eigenen vier Wänden kochen und essen. Der Bericht beruht auf vorhandenem Material von IKEA, anderen bereits veröffentlichten Studien sowie auf einer neuen Studie, in der wir die Koch- und Essgewohnheiten sowie die Ansichten und Wünsche von Menschen aus der ganzen Welt erforscht haben – vom Ziehen von Gemüse und Kräutern über die Vorratshaltung, das Kochen und Essen sowie die sozialen Kontakte rund ums Essen.
Die Daten wurden in zwei Schritten eingesammelt. Zuerst befragten wir 8. 527 Menschen in Berlin, London, Moskau, Mumbai, New York, Paris, Shanghai und Stockholm nach ihren täglichen Gedanken und Gewohnheiten in und um die Küche. Die Daten aus diesen acht Städten wurden zwischen dem 5. und 17. März eingesammelt, und wurden im Bericht zu Erkenntnissen zusammengefasst. Zwischen dem 13. April und dem 12. Mai führten wir unsere Umfrage in drei weiteren Städten durch: Kopenhagen, Zürich und Sydney. Im Juli 2015 wurden die Daten von den drei neuen Städten im Mixing Board umgesetzt. Insgesamt wurden 11.729 Antworten eingesammelt. Die Befragten sind gleichmässig zwischen den Städten verteilt.
Fazit der Ikea-Studie: In immer mehr Haushalten findet man kaum Zeit für eine gemeinsame Mahlzeit. Dafür ist die Küche heute ein Platz, wo nicht mehr nur gekocht wird. Gleichzeitig verlagert sich das Essen oft an andere Plätze.
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Forschungsergebnisse der Cornell University haben belegt, dass es grundsätzlich die gemeinsame Zeit mit Freunden und der Familie ist, auf die es ankommt, und nicht darauf, wo und wie wir unsere Mahlzeiten miteinander einnehmen. Ob in Shanghai oder Moskau, in Stockholm oder New York: In immer mehr Haushalten findet man es schwierig, Zeit für eine gemeinsame Mahlzeit zu finden. Unsere Umfrage zeigt, dass über 30% aller Alleinlebenden die Woche über gerne öfter mit anderen zusammen essen würden. Dieser Wunsch wird am häufigsten in Berlin geäussert, wo mehr als 40% aller Singles gerne auch Zuhause öfter mit anderen zusammen essen würden.
In Familien gibt es dieselben Probleme. Nahezu ein Viertel aller Paare mit Kindern gibt an, nicht so oft miteinander zu essen, wie es eigentlich erwünscht ist. 10% aller Eltern werden deshalb sogar von Schuldgefühlen geplagt. Der vergebliche Versuch, bewährte Traditionen wie das gemeinsame Essen aufrechtzuerhalten, erzeugt zusätzlichen Druck. Das trifft in besonderem Masse auf Alleinerziehende zu, die noch häufiger dazu tendieren, sich schuldig zu fühlen, weil sie ihrer Meinung nach nicht oft genug gemeinsam mit ihren Kindern bei Tisch sitzen.
Dabei sind es nicht nur die fehlende Zeit und etwaige Entfernungen, die uns davon abhalten, zum Essen zusammenzukommen. Unsere Erwartungen in Bezug darauf, wie das gemeinsame Essen zu Hause aussehen sollte, sind ein weiteres Hindernis. Ein Viertel aller Alleinlebenden in Paris nennt als Hauptgrund dafür, dass sie andere Menschen nicht gerne zu sich nach Hause einladen, dass sie ihre Wohnung zu klein finden.
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Stilvolle pfiffige Ikea-Küche
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In unserer Umfrage wurde ferner festgestellt, dass die Küche heute ein Platz ist, an dem längst nicht mehr nur gegessen wird, sondern jeder die unterschiedlichsten Dinge tut. Gleichzeitig verlagert sich das Essen oft an andere Plätze in der Wohnung– auf die Couch, ins Bett, auf den Boden oder an den Schreibtisch. Auch wenn das eher für jüngere Leute gilt, zeigt sich hier doch deutlich ein weltweiter Trend. Ein Grossteil der Menschen nimmt seine Mahlzeiten unter der Woche nicht mehr in der Küche oder im Esszimmer ein. In manchen Städten treten diese neuen Gewohnheiten besonders deutlich zu Tage – 54% aller Berliner essen an den Wochentagen überhaupt nicht mehr in ihrer Küche.
Die Ergebnisse der weltweiten Studie: http://lifeathome.ikea.com.
IKEA über sich selbst
Es ist die Vision von IKEA, den vielen Menschen einen besseren Alltag zu
schaffen. Die Geschäftsidee unterstützt diese Vision, indem IKEA ein breites
Sortiment formschöner und funktionsgerechter Einrichtungsgegenstände zu
Preisen anbietet, die so günstig sind, dass möglichst viele Menschen sie sich
leisten können. Es arbeiten 164.000 Mitarbeiter für den IKEA Konzern.
Insgesamt betreibt der IKEA Konzern 361 Einrichtungshäuser in 28 Ländern
und ist in 49 Ländern tätig. Online-Shops werden in 13 Märkten angeboten. (Text: Ikea)
www.IKEA.com
(gb)