Fleisch als Edel-Beilage zu Pasta: Kreation von Manuel Baumann: Quadracci aus Majoranteig mit Bündner Alpkäse und Berg-Kartoffeln veredelt mit halbgetrockneten Rindfiletscheibchen
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Dde von Buitoni jedes Jahr durchgeführte Teigwaren-Rezeptwettbewerbe bestätigen einen Trend bei den gefüllten Teigwaren: Heutzutage enthalten sie immer öfter eine Vegifüllung. Das Fleisch - Proviandewerbung hin oder her - wird zur Beilage, welche die wachsende Gruppe der Vegetarier auch weglassen könnte. Dafür ist die Füllung kein 0815-Pürée mehr sondern eine Gourmetkomposition. Dasselbe gilt bei Buitoni für den Teig, den die Wettbewerbs-Kandidaten ebenfalls mit schmackhaften Zutaten veredeln.
Manuel Baumann, Finalist im 2014, veredelte die Pasta mit Scheibchen von halbgetrocknetem Rindfilet – stets genau beobachtet von der Jury
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Das Wettbewerbs-Konzept besteht darin, Gourmet-Teigwaren einen Soloauftritt zu ermöglichen, ohne Fleisch und allenfalls sogar ohne Sauce - nur mit Butter oder Olivenöl. Ebenfalls ins Konzept passt die Aufwertung der gewöhnlichen Ravioli zu grossformatigen Quadracci.
Kreation von Anna Baumann, Finalistin 2014: Eierschwämmchen-Honig-Quadracci mit Limette und Thymian, veredelt mit Scheibchen von gebratener Entenbrust.
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Früher war eher die Sauce das Reizvolle, das man variierte und veredelte. Das kann man heute immer noch aber es ist bei Gourmetpasta kein Muss mehr. Noch früher versteckte man das Fleisch in der Füllung, um es auch an Fastentagen geniessen zu können, ohne dass die Kirchenoberen es entdeckten. In Deutschland nannte man die Maultaschen daher Herrgott-Bscheisserle.
Aber die zur Beilage umfunktionierte Fleischkomponente ist keineswegs eine Degradation: Letztes Jahr kreierte der Buitonipreis-Gewinner Kurt Röösli ein Hirschragout zu seinen Sieger-Quadracci und ein anderer Finalist eine Beilage aus Rohschinken, Ruccola und Butter.
Quadracci mit Rohschinken, Ruccola und Butter
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Natürlich hat auch die klassische Bolognese weiterhin ihre Liebhaber und darf nicht vom Angebot gestrichen werden. Aber die Buitoni-Wettbewerbskreationen zeigen, dass Fleisch mehr als früher eine Hauptrolle spielen kann. Entenbrust und Rindsfilet als Veredlungskomponenten wetteifern mit den Quadracci um den prominentesten Auftritt auf dem Teller. Da Fleisch nun nicht mehr versteckt wird, lohnt es sich, Edelstücke zu verwenden.
Notabene: Die Siegerkreation «Quadracci con porri e datteri» wird von Frisco Findus nun ein Jahr als Buitonis «Pasta des Jahres» auf dem Schweizer Markt eingeführt. Dadurch ist der Sieg in diesem Wettbewerb viel nachhaltiger als in andern, wo der Sieger bald wieder aus den Schlagzeilen verschwindet. (GB)
Mit der richtigen Sauce kombinieren
In Italien gibt es 300 Pasta-
Sorten. Jede
wünscht ihren
eigenen
Saucen-Begleiter. Die langen Schlanken
haben
es gern elegant. Dünne
Spaghetti, die noch feineren
Spaghettini, aber
auch Vermicelli, Cappellini
oder Linguine mögen kein
erdrückendes Pendant. Sie
lassen sich gern fliessend
umschmeicheln. Pesto
passt genauso zu ihnen wie
Basilikum-Tomatensauce.
Auch mit Meeresfrüchten
oder Muscheln,
die ihrerseits ungern in
Rahm schwimmen, freunden
sie sich gerne an. Eine
Liaison mit
schlichtem
Knoblauch
und Olivenöl
passt ihnen
aber auch.
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Pesto ist eine ölbasierte Sauce – einfach aufgebaut und sehr schmackhaft.
Rezept für Basilikumpesto: 50 g Pinienkerne, 100 g Basilikum, 1 dl Olivenöl,
50 g geriebener Parmesan, ½ TL Salz, Pfeffer.
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Kurze und Dicke wollen
Dickflüssiges um sich. Mit
spiraliger, welliger oder geriffelter
Oberfläche und mit
dem Hohlraum in der Mitte
sind sie geradezu prädestiniert,
grosse Mengen Sauce
in sich aufzusaugen.
Zu
Conchiglie, Fussili, Penne
Rigate, Penne lisce, Rigatoni,
Orecchiette oder Tortiglioni
passen währschafte
Käse- und rahmige Gemüsesaucen
mit Zucchetti,
Auberginen oder Erbsen.
Antonio Colaianni, Buitoni-Juror, Berner Spitzenkoch mit italienischen Wurzeln, kocht im Zürcher Restaurant Mesa und ist dekoriert mit 17 GaultMillau-Punkten sowie 8 GuideBleu-Punkten.
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Die Breiten vertragen
auch Gröberes. Egal, ob länger
oder kürzer: Papardelle,
Fettucine oder Tagliatelle
sind nicht so sensibel. Sie
mögen handfeste Fleischsaucen
und Ragouts. Eine
gebundene, sämige Tomatensauce
ist ihnen genauso
lieb wie herzhafte Stücke
von Lachs, Kalbfleisch oder
Thon. Auch mit Oliven und
Crevetten oder Pilzen gehen
sie eine harmonische
Verbindung ein.
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Hörnli mit Gehacktem und Reibkäse: Klassisch, allseits beliebt von der Militärküche über den Schul-Mittagstisch bis zum Altersheim aber auch auf hohem Niveau variierbar
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Die ganz Kleinen mögen
keine Bindung. Risi, Farfalline,
Treccine und wie die
Winzlinge alle heissen, sind
zu klein für eine gelungene
Saucen-Beziehung. Sie entfalten
sich am besten solo
als Beilage zu anderen Gerichten
oder finden ihr
Glück als Zugabe in einer
Suppe.
(Für Sie gelesen in www.blick.ch)
Der offiziell beste Pastakoch
Auch in diesem Jahr hat Nestlé Foodservice wieder die kreativste Pastarezeptur gekürt für den BUITONI Wettbewerb „Grande Concorso Pasta“. Schweizer Köche waren aufgerufen, sich von der mediterranen Küche inspirieren zu lassen und aussergewöhnliche Pastakreationen für ein grossformatiges „Quadracci“-Ravioli einzusenden.
Gewinner war Michel Bucher (Bild). Der Commis vom Hotel Seedamm Plaza in Pfäffikon (SZ) überzeugte die Jury mit seinen Quadracci aus Thymian-Teig mit würzigem Lauch und süssen Datteln. Damit setzte sich der 21-jährige gegen seine zwei Konkurrenten durch. Seine «Quadracci con porri e datteri» werden im kommenden Jahr als Buitonis «Pasta des Jahres» lanciert. Gleichzeitig erhielt der Gewinner einen Geldbetrag von 2000 Franken und darf im 2015 bei der Buitoni Grande Concorso Pasta in der Jury Einsitz nehmen.
An der Siegerehrung wurde die Jury ein letztes Mal gefordert. Die Finalisten bekochten sie mit frischen Produktionsmustern, welche sie nach der Degustation bewerten mussten. Bereits im April hat die Jury die Vorjahresgewinner auf die erlebnisreiche Reise in die Casa BUITONI begleitet und zugleich fünf neue Kandidaten aus den 52 erhaltenen Einsendungen ausgewählt: Anna Baumann, Manuel Baumann, Stefan Berger, Michel Bucher und Nicolas Schwob.
Die fünf Favoriten wurden Anfang Juni nach Rorschach in die BUITONI Produktionsstätten eingeladen, um ihre ursprünglichen Kreationen auf die Grossproduktion vorzubereiten. Hierbei erhielten sie die Chance einen Blick hinter die Kulissen von BUITONI zu werfen und Neues über die Manufaktur der Tiefkühl-Pasta zu lernen. (Text: Frisco Findus)
(gb)