Foodfachzeitung im Internet
Samstag, 20. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht10.02.2020
TIPP: Curry von feurig-scharf bis süsslich-mild

Curry ist kein einzelnes Gewürz und wird auch nicht aus den Blättern des asiatischen Currybaumes zubereitet. Tatsächlich handelt es sich um eine Gewürzmischung, die sich an den „Masalas“, also Gewürzzubereitungen der indischen Küche orientiert. Was bei uns im Supermarkt als Standardmischung verkauft wird, kennen die Inder allerdings nicht. In Indien versteht man unter „Curry“ ein Schmorgericht mit sämiger Sauce, zu dem Brot oder Reis als Beilage gereicht wird. Denn „Curry“ wird vom tamilischen Wort „kari“ für „Gewürzsauce“ abgeleitet.

In Indien werden für den Eintopf keine fertigen Gewürzmischungen verwendet. Die einzelnen Zutaten werden für jedes Gericht neu gemahlen, geröstet und kombiniert. Viele Familien geben ihre eigene Mischung von Generation zu Generation weiter. Auch je nach Region gibt es Unterschiede. Daher ist Curry nicht gleich Curry. Die Gewürzmischung gibt es in vielen verschiedenen Varianten – von pikant-scharf bis mild-süsslich und fruchtig.

Ein Curry besteht aus 6 bis 10, manchmal sogar bis zu 30 unterschiedlichen Gewürzen. Kurkuma gibt dem Pulver seine sonnengelbe Farbe und ein leicht bitteres Aroma. Nicht fehlen dürfen auch Koriander, Kreuzkümmel, grüner oder schwarzer Kardamom, Bockshornklee, schwarzer Pfeffer und Chili. Weitere Zutaten sind je nach Rezept getrocknete Mango, Muskatnuss, Ingwer, Piment, Safran, Senfkörner, Fenchelsamen, Zimt und süsse Nelken. Bei manchen Mischungen wird auch Salz hinzugefügt. Das Curry sollte ausgewogen schmecken, ohne dass einzelne Gewürze dominieren.

In der Küche lässt sich das „Currypulver“ vielseitig verwenden. Die Gewürzmischung verfeinert Rührei, Sandwiches und Salate, Gemüsepfannen, Kürbis- und Kartoffelsuppen. Geflügel und Lamm, aber auch Fisch und Meeresfrüchte bekommen mit etwas Curry eine exotische Note. Das Aroma kommt besonders zur Geltung, wenn das Pulver zuvor in etwas Öl angedünstet wird. Dadurch wird es etwas dunkler. Das Fett sollte aber nicht zu heiss sein, damit das Gewürz nicht verbrennt und bitter wird.

Im Handel erhältliche Currys können sehr unterschiedlich schmecken. Daher vorsichtig dosieren und gegebenenfalls nachwürzen. Kaufen Sie nur kleine Mengen, weil die Gewürzmischung rasch an Aroma verliert. In einem verschlossenen Behälter ist Curry, dunkel und kühl gelagert, etwa ein halbes Jahr haltbar.

Wie kam unser Currypulver nach Europa? Zur Kolonialzeit lernten die Briten die exotischen Gewürze Indiens kennen und schätzen. Sie entwickelten eine abgewandelte Mischung, die weniger scharf und für Europäer besser verträglich war und exportierten sie in ihre Heimat. (BZfE)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
18.04.2024
dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024
dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024
dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024
dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024
dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
29.02.2024dTIPP: Trendiges «Cloud Bread» - kein Brot aber lowcarb und glutenfrei
27.02.2024dKOMMENTAR: Gesundes, Klimaschonendes und Preiswertes braucht das Land
26.02.2024dTIPP: exotische Physalis richtig verarbeiten
Ecke für Profis
19.04.2024
.BÄCKEREI: Weniger Dauerbackwaren exportiert im 2023

Die Verkaufsmenge von Schweizer Dauerbackwaren ist 2023 gegenüber 2022 gesunken. Der ebenfalls leicht zurückgegangene Umsatz deutet darauf hin, dass der Produktionskosten-Anstieg nicht überall weitergegeben werden konnte.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland