Foodfachzeitung im Internet
Freitag, 19. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht02.09.2019
NEWS: Verpflichtung zur Zucker- und Salz-Reduktion

14 Unternehmen haben sich mit der Unterzeichnung der Erklärung von Mailand dazu verpflichtet, den Zucker in Joghurts und Frühstücksflocken zu reduzieren. Diese zwei Produktgattungen haben ein Gesundimage und stehen daher besonders im Fokus. Bei Süssgetränken und Süsswaren dagegen gilt die Eigenverantwortung. Künftig soll nicht nur der Zucker-, sondern auch der Salzgehalt in Lebensmitteln reduziert werden.

Die Unternehmen verpflichten sich zu weiterer Zuckerreduktion in Joghurts und Cerealien Schweizer Lebensmittelproduzenten und Vertreter des Detailhandels haben mit Bundesrat Alain Berset neue Ziele zur Zuckerreduktion in ihren Produkten vereinbart. 14 Unternehmen unterzeichneten die Fortsetzung der «Erklärung von Mailand» bis 2024. Der Zuckergehalt in Joghurts soll nochmals um 10 Prozent, jener in Frühstückscerealien um 15 Prozent gesenkt werden. Neu wird die Zuckerreduktion auf weitere Produkte ausgedehnt und die Salzreduktion in die Erklärung aufgenommen.

Mit 110 Gramm pro Tag konsumiert die Schweizer Bevölkerung aktuell immer noch rund doppelt so viel Zucker pro Tag wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt. Deshalb setzt sich das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) für eine Zuckerreduktion in Lebensmitteln ein. Mit der 2015 unterzeichneten «Erklärung von Mailand» haben sich mehrere Schweizer Lebensmittelproduzenten und Vertreter des Detailhandels freiwillig verpflichtet, den Zuckerzusatz in Joghurts und Frühstückscerealien zu reduzieren.

Seit dieser Unterzeichnung hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV drei Zuckergehaltserhebungen durchgeführt, nämlich 2016, 2017 sowie 2018. Die jüngsten Reduktionsziele, die mit den Firmen vor zwei Jahren vereinbart wurden, konnten erreicht werden. Die Ziele sahen vor, dass den Joghurts 2.5 % und den Frühstückscerealien 5 % weniger Zucker zugesetzt werden.

Neue Produkte und Salzreduktion

Trotz dieser Fortschritte ist der Zuckergehalt sowohl bei den Joghurts wie auch bei den Frühstückscerealien immer noch beträchtlich und soll weiter sinken. Auf Einladung von Bundesrat Alain Berset haben die Vertragspartner der «Erklärung von Mailand» an einer Sitzung in Bern neue Ziele festgelegt. Bis 2024 soll der Zuckergehalt in Joghurts um 10 Prozent und in Frühstückscerealien um 15 Prozent gesenkt werden. Neu behält sich das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) das Recht vor, Unternehmen aus der «Erklärung von Mailand» auszuschliessen, deren Reduktionsbemühungen zu gering sind. Zudem sollen nebst Joghurt und Frühstückscerealien bei weiteren Lebensmittelgruppen der Zuckergehalt gesenkt werden.

Es ist ausserdem vorgesehen, die «Erklärung von Mailand» mit Zielen zur Reduktion des Salzgehalts in gewissen Lebensmitteln zu ergänzen. Die Ziele bei der Zucker- und Salzreduktion für diese neuen Gruppen werden bis spätestens Ende 2020 festgelegt. 2022 erfolgt die nächste Zwischenbilanz. Die 14 Firmen, welche die Erklärung von Mailand unterschrieben haben, sind: Aldi Suisse, bio-familia, Bossy Céréales, Coop, Cremo, Danone, Emmi Schweiz, Kellogg (Schweiz), Lidl Schweiz, Migros, Molkerei Lanz, Nestlé Suisse, Schweizerische Schälmühle E.Zwicky, Wander. (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV 28.8.2019)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
18.04.2024
dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024
dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024
dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024
dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024
dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
29.02.2024dTIPP: Trendiges «Cloud Bread» - kein Brot aber lowcarb und glutenfrei
27.02.2024dKOMMENTAR: Gesundes, Klimaschonendes und Preiswertes braucht das Land
26.02.2024dTIPP: exotische Physalis richtig verarbeiten
Ecke für Profis
19.04.2024
.BÄCKEREI: Weniger Dauerbackwaren exportiert im 2023

Die Verkaufsmenge von Schweizer Dauerbackwaren ist 2023 gegenüber 2022 gesunken. Der ebenfalls leicht zurückgegangene Umsatz deutet darauf hin, dass der Produktionskosten-Anstieg nicht überall weitergegeben werden konnte.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland